Über 100 Mal Cannabis auf Spielplätzen konsumiert
Die Polizei kontrollierte über mehrere Monate im Stadtgebiet. Über 100 Verstöße brachte sie zur Anzeige.
Mannheim. (pol/kph) Von Mitte Juli bis Ende September hat das Polizeirevier Mannheim-Innenstadt die Einhaltung von Waffenverbotszonen und vom Cannabis-Konsumgesetz kontrolliert. In diesem Zeitraum wurden über 100 Verstöße im Stadtgebiet registriert.
Die Beamten waren dabei überwiegend in zivil aktiv, teilt die Polizei mit. Ebenso gab es regelmäßige Kontrollen regulärer Streifen mit Unterstützung von Einsatzkräften des Einsatzzuges Mannheim sowie der Polizeireviere Oststadt und Neckarstadt.
Der Konsum von Cannabis ist an Spielplätzen verboten. Dagegen stellten die Beamten insgesamt 109 Verstöße fest. Davon wurden 33 im Rahmen regulärer Streifendienste zur Anzeige gebracht. Vergehen gegen ausgewiesene Waffen- und Messerverbotszonen wurden ebenfalls registriert: Elfmal zog die Polizei Messer ein.
Die polizeilichen Ermittlungen sind bei 82 der Vergehen bereits abgeschlossen. Die Ordnungsbehörde verhängte zahlreiche Bußgelder in Höhe von durchschnittlich 300 Euro.
Ein Verstoß gegen das Cannabis-Konsumgesetz kann teuer werden: Wird in unmittelbarer Nähe von Minderjährigen Cannabis konsumiert, kann ein Bußgeld von bis zu 1000 Euro anfallen.
Mit den Kontrollmaßnahmen will die Polizei den Jugendschutz sowie das Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung stärken. Weitere Kontrollen sind bereits geplant.
