ÖPNV-Reisende sehr diszipliniert und verantwortungsbewusst
Bei der Maskenpflicht-Kontrolle wurden 220 Verstöße festgestellt. Zwei Anzeigen gab es wegen Zuwiderhandlung und Beleidigung.

Heidelberg. (pol/lyd) Über 50 Polizisten kontrollierten am Montagnachmittag zwischen 12 und18 Uhr die Einhaltung der Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr in Heidelberg und im Rhein-Neckar-Kreis, teilt die Polizei mit. Während der Einsatzmaßnahme wurden insgesamt 286 Straßenbahnen und 23 Linienbusse sowie an den jeweiligen Haltestellen kontrolliert. Insgesamt wurden polizeilich 220 Verstöße gegen die Maskenpflicht festgestellt. Dabei lag der eindeutige Schwerpunkt der Verstöße im nicht sachgerechten Tragen des Schutzes. Auf Ansprache und im sensibilisierenden Gespräch wurden die Betroffenen ermahnt.
Lediglich zwei Personen weigerten sich innerhalb der Beförderungsmöglichkeit einen entsprechenden Schutz zu tragen, diese wurden zur Anzeige gebracht. Dabei beleidigte ein 53-jähriger Mann gegen 16.45 Uhr an der Haltestelle Hans-Thoma-Platz mehrfach die eingesetzten Polizeibeamten. Auch eine 19-Jährige beleidigte Einsatzbeamte gegen 17.30 Uhr am Hauptbahnhof auf das Übelste und spuckte darüber hinaus in Richtung eines Beamten. Gegen beide Personen werden Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung eingeleitet.
Die gezielten Kontrollen durch die Polizei haben gezeigt, dass viele Bürgerinnen und Bürger den Ernst der Corona-Lage erkannt haben und sich ihrer Verantwortung bewusst sind. Im Rahmen der Kontrollen war festzustellen, dass in den Bussen und Straßenbahnen die Reisenden sehr diszipliniert und verantwortungsbewusst die Mund-Nasen-Bedeckung getragen haben. Probleme gab es allerdings noch an den Haltestellen. Auch dort muss der Mund-Nasen-Schutz getragen werden um das Infektionsrisiko für sich selbst, aber vor allem für andere zu minimieren.
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Die Kontrollen werden im Rahmen des täglichen Streifendienstes fortgesetzt.