Nach der Messerstecherei sitzen vier Tatverdächtige in Haft
Ein Zeuge kam den beiden schwer verletzten Opfern zu Hilfe und verfolgte danach die vier Männer in seinem Auto.

Wertheim. (RNZ/rl) Zwei Tage nach der Messerstecherei auf dem Kaufland-Parkplatz sitzen die vier Tatverdächtigen in Haft. Der Vorwurf lautet der Staatsanwaltschaft Mosbach zufolge: Verdacht auf versuchten Totschlag.
Die vier Männer zwischen 17 und 21 Jahren sollen bei einer Auseinandersetzung am Dienstagabend zwei Männer mit Messerstichen schwer und lebensbedrohlich verletzt haben. Die beiden Verletzten kamen nach der Attacke ins Krankenhaus und sind mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr.
Ein Zeuge der Tat kam den beiden Verletzten zunächst zur Hilfe, woraufhin die vier Tatverdächtigen zum Bahnhof flüchteten und dort in einen Regionalzug einstiegen. Der Zeuge stieg daraufhin in seinen Wagen und folgte dem Zug. Hierbei gab er der Polizei wertvolle Hinweise zum Fluchtweg der Tatverdächtigen und zu ihrem Aufenthaltsort.
So konnten die Ermittler des Kriminalkommissariats Tauberbischofsheim drei der vier Tatverdächtigen im Stadtgebiet von Wertheim festnehmen. Den vierten Verdächtigen trafen sie in seiner Wohnung an und nahmen ihn dort fest.
Das Kriminalkommissariat Tauberbischofsheim sucht in diesem Zusammenhang weiterhin nach Zeugen, die Hinweise zum Tathergang oder zu den beteiligten Personen geben können. Zeugenhinweise werden unter der Telefonnummer 09341/810 erbeten.
Update: Donnerstag, 30. Oktober 2025, 16.30 Uhr
Messerstecherei endete mit zwei Schwerverletzten
Die Polizei nahm danach vier Tatverdächtige fest und sucht weitere Zeugen.
Wertheim. (pol/rl) Mit zwei Menschen im Krankenhaus endete am Dienstagabend eine Auseinandersetzung zwischen mehreren jungen Männern. Das teilte die Polizei mit.
Gegen 21.30 Uhr kam es auf einem Supermarkt-Parkplatz in der Bismarckstraße zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen. Dabei soll mindestens ein Messer benutzt worden sein.
Zwei 21-jährige Deutsche erlitten so schwere Verletzungen, dass sie in eine Klinik eingeliefert wurden. Die vier Tatverdächtigen seien danach zum Bahnhof geflüchtet und in einen Regionalzug eingestiegen.
Die vier Tatverdächtigen sollen 17, 19 und 21 Jahre alt sein und haben türkische und syrische Staatsangehörigkeit. Sie wurden im Rahmen der Fahndung vorläufig festgenommen. Die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung werden laut Polizeibericht derzeit ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Mosbach prüft derzeit, ob ein dringender Tatverdacht gegen die vorläufig festgenommenen Männer besteht und ob diese dem Haftrichter vorgeführt werden.


