"Überparteiliche Wählergemeinschaft Oberzent" gegründet

ÜWO will Oberzent-Zukunft überparteilich gestalten

Die Wählergemeinschaften aus Beerfelden, Rothenberg und Sensbachtal schließen sich zusammen.

08.10.2017 UPDATE: 09.10.2017 06:00 Uhr 1 Minute, 5 Sekunden

Für die Freien Wähler in der Oberzent werben (v.l.) Chris Poffo, Heiko Holschuh und Wilfried Friedrich. Foto: privat

Beerfelden/Rothenberg/Sensbachtal. Die Überparteiliche Wählergemeinschaft Oberzent (ÜWO) ist gegründet. "Wir wollen bei der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung 2018 stärkste Fraktion werden", stellt Claus Weyrauch den Anspruch des Zusammenschlusses der bisherigen Wählergemeinschaften aus Beerfelden, Rothenberg und Sensbachtal klar.

Bei einer Gründungsversammlung dieser Tage wurden auch die Themen angesprochen, denen sich die Freien Wähler in der Oberzent als erstes mit Nachdruck widmen wollen. Dazu zählen Gesundheitsversorgungszentrum (GVZ), Tourismus- und Gewerbeförderung sowie Standortmarketing. Unter der Leitung von Sensbachtals Bürgermeister Egon Scheuermann ist Chris Poffo, bisher an der Spitze der Beerfeldener ÜWG, für drei Jahre zum Vorsitzenden der neuenOberzent-ÜWO gewählt worden. Zweiter Vorsitzender wurde Klaus Bulling (Rothenberg). Kassenwart ist Heinrich Braner (Beerfelden) und Schriftführer Meinolf Heptner (Sensbachtal). Beisitzer sind Wilfried Friedrich (Rothenberg), Achim Siefert (Sensbachtal), Klaus Seeh (Beerfelden), Kassenprüferinnen Christa Helm (Rothenberg), Katharina Riesinger (Beerfelden)

In der Diskussion nahm vor allem das Thema Gesundheitsversorgungszentrum (GVZ) breiten Raum ein. Derzeit werden zwei Konzepte erarbeitet, eines von der Energiegenossenschaft Odenwald (EGO) und eines vom Investorenpool Janowicz/Sparkasse. Die EGO, deren Vorstandsmitglied Thomas Mergenthaler dabei war, will drei verschiedene Varianten an unterschiedlichen Orten planen und den Gremien vorstellen. Die neue Stadt Oberzent würde dann Mieter eines Ärztehauses und sich um die Untermieter kümmern. Bei diesem Konzept wichtig sei, dass die Übergangslösung Breimer-Gebäude bald stehe, um dort loslegen zu können. Die Ärztesuche gestalte sich aber laut Poffo schwierig.

Auch interessant
Aus vier Odenwald-Kommunen wird Eins: Erste freiwillige Gemeindefusion soll geräuschlos über die Bühne gehen

Das zweite Modell Janowicz/Sparkasse konzentriert sich auf ein Grundstück zwischen Oberzent-Schule und Haus Henneböhl. Claus Weyrauch sagte zum Punkt Tourismus, dass es aktuell nur noch 27 gastronomische Betriebe in der Oberzent gebe. "E-Biking" bezeichnete er als interessanten neuen Freizeitsport. Es gelte ein Radwegenetz in der Oberzent voranzubringen. Außerdem sollte die Sensbacher Höhe touristisch weiter entwickelt werden.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.