Mosbach/Buchen

Neckar-Odenwald-Kliniken bauen W-LAN für Patienten weiter aus

Patienten in der Isolation sollen den Kontakt zu Freunden und Verwandten aufrechterhalten können. Mittelfristig sollen alle Stationen Zugang bekommen.

01.11.2020 UPDATE: 02.11.2020 06:00 Uhr 59 Sekunden
Nach und nach wird den Patienten Zugang zum Internet ermöglicht. Die Isolationsstation in Buchen ist nun „online“. Foto: Neckar-Odenwald-Kliniken

Neckar-Odenwald-Kreis. (pm) Während der Corona-Pandemie dürfen Krankenhauspatienten nur eingeschränkt Besuch empfangen, auf den Isolationsstationen gar keinen. Damit sie trotzdem Kontakt zu Familienangehörigen und Freunden halten können, wird an den Neckar-Odenwald-Kliniken der kabellose Internetzugriff schrittweise ausgebaut.

Am Standort Buchen verfügt inzwischen auch die Isolationsstation über W-Lan-Hotspots, um das Zusammensein per Smartphone, Tablet oder Laptop möglich zu machen.

Am Standort Mosbach soll das W-Lan in diesem Bereich in Kürze verfügbar sein, mittelfristig sollen alle Stationen über W-Lan verfügen. Derzeit werden die Isolationsstationen beim Internetausbau priorisiert, um den betroffenen Patienten den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.

"Wir wissen natürlich, dass der Kontakt zu den Angehörigen ein wichtiger Faktor bei der Genesung unserer Patienten ist – durch die notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus ist dies allerdings nur schwer möglich. Damit in der Isolation der Kontakt zur Außenwelt erhalten bleibt, haben wir das W-Lan-Netz weiter ausgebaut. Als Krankenhaus möchten wir dadurch die Situation für kranke und schwerstkranke Menschen erträglicher machen", so Geschäftsführer Frank Hehn.

Aktuell ist pro Patient ein 30-minütiger Besuch pro Tag erlaubt, dies jeweils während der Besuchszeiten und mit telefonischer Voranmeldung. Verlängerte Besuchszeiten gelten nur bei Besuchen von Sterbenden, für Mütter oder Väter erkrankter Kinder.

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Werdende Väter dürfen ihre Partnerinnen weiterhin zur Geburt in den Kreißsaal begleiten, insofern keine Symptome beim Betreten der Klinik festgestellt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt werden auch alle operativen Eingriffe an den Standorten Buchen und Mosbach uneingeschränkt durchgeführt, wobei auch hier auf entsprechende Symptomfreiheit geachtet wird.

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