Unwetter im Neckar-Odenwald-Kreis: Soforthilfe aufgestockt
Das Landratsamt verspricht dabei eine möglichst unbürokratische Abwicklung

Über 60 Anträge auf Unwetter-Soforthilfe sind bereits im Landratsamt in Mosbach bearbeitet worden.
Neckar-Odenwald-Kreis. (lra) Mit ernsten Gesichtern kamen am gestrigen Donnerstag viele von den Unwetterereignissen betroffenen Bürgerinnen und Bürger zum Landratsamt, wo ihnen die Soforthilfe des Landes in Form eines Barschecks ausgezahlt wurde.
Gerade auch viele Rentner waren über die Zuwendung aufgrund ihrer ohnehin geringen Bezüge dankbar. Berechtigt für die Hilfe sind Betroffene insbesondere aus den Gemeinden Billigheim, Elztal, Fahrenbach, Limbach, Neckargerach, Schefflenz und Waldbrunn, die durch die Unwetter geschädigt worden sind
Bearbeitet wurden über 60 Anträge. Geprüft wurden die Schäden auf Plausibilität und ob sie nicht anderweitig, beispielsweise über Versicherungsleistungen, abgedeckt sind. Auch wurde geprüft, ob das zu versteuernde Jahreseinkommen bei Ledigen 25 000 und bei Verheirateten 50 000 nicht übersteigt.
Nahezu erschöpft war allerdings bereits am späten Donnerstagnachmittag die vom Regierungspräsidium Karlsruhe dem Kreis zur Verfügung gestellte Summe von 82 500 Euro. Nachdem sich dies abzeichnete, traten die Verantwortlichen mit dem RP in Kontakt, von wo dem Kreis weitere 50 000 Euro überwiesen wurden.
Die Antragsprüfung und Auszahlung der Soforthilfe findet bis auf Weiteres im Zimmer 8.001 im Hauptgebäude des Landratsamtes in Mosbach, Neckarelzer Straße 7, zu den üblichen Öffnungszeiten statt.
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Es empfiehlt sich, die Anträge schon vorab auf der Homepage des Landratsamts unter www.neckar-odenwald-kreis.de abzurufen und auszufüllen. Anträge können noch bis zum 31. Juli gestellt werden.



