Ölspur zog sich durch Mosbachs Altstadt
Ein Spezialunternehmen rückte für die Beseitigung an.
Mosbach. (schat) "Regenbogen gehören an den Himmel und nicht auf die Straße" – warum Philipp Lippmann am Dienstagmittag in der Mosbach unterwegs war, erklärte schon der eingängige Slogan an seinem Spezialfahrzeug. Eine stattliche Ölspur hatte sich durch verschiedene Bereiche der Altstadt gezogen, der Regenbogen war klar dort auszumachen, wo er nicht hingehört.
Die Stadt, respektive der städtische Bauhof beauftragte daraufhin die Ludwigsburger Firma Reuther, die sich unter anderem auf Straßenreinigungen spezialisiert hat. Mit gerade mal 1 km/h bewegte sich das schwere Gerät über Pflaster und Asphalt: "Vorne sprühen wir Ölbeseitungsmittel auf, in der Mitte des Fahrzeugs arbeiten Querbesen das Material ein und hinten entfernen rotierende Bürsten mit 300 bar Druck den Ölfilm", erklärte Lippmann beim Einsatz im Gartenweg. Eine doppelzügige Absaugeinrichtung am Heck des Lasters saugt das Gemisch dann in den großen Tank, um es später einer fachgerechten Entsorgung zuführen zu können.
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Nach zwei Durchgängen war am Gartenweg der deplatzierte Regenbogen wieder verschwunden. "Das sieht man an den offenen Poren des Asphalts auch ganz gut", ließ Philipp Lippmann noch wissen. Um sich dann den weiteren Spuren anzunehmen. Wer die Ölverunreinigung verursacht hat, ist noch nicht geklärt. Zumindest konnte man vonseiten der Stadt gestern dazu noch keine Erkenntnisse weitergeben.