Reiche Bescherung an Dreikönig
Bürgermeister aus Höpfingen, Königheim und Külsheim übergaben 60.000 Euro für den Umbau des Krankenhauses

Nicht drei Weise aus dem Morgenland, sondern drei Bürgermeister aus der Nachbarschaft überreichten am Dreikönigstag ihre Gaben für den Krankenhausumbau an Verwaltungsleiter Schön (l.) und Bürgermeister Rohm (r.): Ludger Krug, Adalbert Hauck und Thomas Schreglmann.
Hardheim. (rüb) Reich beschert wurden Bürgermeister Volker Rohm und der Verwaltungsleiter des Krankenhauses, Ludwig Schön, beim Neujahrsempfang. Die Rolle der Heiligen Drei Könige übernahmen die Bürgermeister Adalbert Hauck (Höpfingen), Ludger Krug (Königheim) und Thomas Schreglmann (Külsheim). Statt Gold, Weihrauch und Myrrhe hatte jeder stattliche 20.000 Euro als Geschenk dabei - eine Zuwendung ihrer Kommune für die Erweiterung des Hardheimer Krankenhauses.
Wie Thomas Schreglmann aufzeigte, sind auch Höpfingen, Königheim und Külsheim Mitglieder des Krankenhausverbandes Hardheim-Walldürn. Sie übernehmen aber nur jeweils ein Prozent des jährlichen Defizits. Da ihre Bürger jedoch in starkem Maße von dem Haus profitieren, hätten sich die jeweiligen Gemeinderatsgremien dazu entschlossen, sich auch am Erweiterungsbau finanziell zu beteiligen - und zwar mit einem Prozent der Bausumme, die nach Abzug der Landesförderung noch zu finanzieren ist, also mit jeweils 20.000 Euro.
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Schreglmann lobte das Krankenhaus als "familiäre Einrichtung", in der die Patienten keine Nummern seien. Als die drei Bürgermeister den symbolischen Scheck überreichten, gab es stehende Ovationen und den Dank von Bürgermeister Volker Rohm. Landrat Dr. Achim Brötel lobte die Initiative als "großartige Geste der Solidarität".



