Hardheim

Weg für moderne Wohnanlage ist frei

Die Firma Hollerbach-Bau hat Baugenehmigung für ihr Projekt am Steinernen Turm erhalten

05.12.2018 UPDATE: 06.12.2018 06:00 Uhr 58 Sekunden

Eine Wohnanlage mit neun Wohnungen soll in direkter Nachbarschaft zum Steinernen Turm entstehen. Die Baugenehmigung liegt inzwischen vor. Foto: Rüdiger Busch

Hardheim. (rüb) Seit Jahren beschäftigt eine mögliche Wiederbebauung des Areals am Steinernen Turm die Verwaltung und den Gemeinderat. Mehr als zwei Jahre, nachdem das Thema letztmals öffentlich im Gemeinderat behandelt worden war, hält Investor Dr. Maximilian Hollerbach (Hollerbach-Bau, Hardheim) nun endlich die Baugenehmigung für eine barrierefreie Wohnanlage in der Hand. Neun moderne Wohnungen sollen dort entstehen. "Wir freuen uns sehr, denn mit dem Projekt schaffen wir hochwertigen, zentrumsnahen Wohnraum und möchten außerdem zur Aufwertung des Ortskerns beitragen", sagte Hollerbach am Mittwoch gegenüber der RNZ.

Vorgesehen ist der Bau eines Gebäudekomplexes zwischen dem Steinernen Turm und der Holzgasse auf der dortigen Freifläche. Die Gesamthöhe liegt bei etwa 13 Meter. Das Mehrfamilienwohnhaus erhält ein Ausmaß von 25 mal 15 Meter. Im Untergeschoss sollen Parkplätze und Nebenräume entstehen, während in den drei Obergeschossen neun barrierefreie Wohnungen unterschiedlicher Größe - zwischen 60 und 90 Quadratmetern - vorgesehen sind. Die Erschließung der Obergeschosse erfolgt über einen Aufzug. Der Gebäudekomplex erhält ein Flachdach. Der Abstand zum Steinernen Turm beträgt zwölf Meter.

Eine archäologische Untersuchung des Untergrunds durch das Landesdenkmalamt hatte 2016 keine Einwände gegen das Vorhaben ergeben. Mit der nun vorliegenden Baugenehmigung kann Hollerbach loslegen. Der Baubeginn wird aber, so Geschäftsführer Maximilian Hollerbach, von der Nachfrage abhängen.

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Bereits in der Vergangenheit hatte es mehrfach Pläne für die Bebauung des ortsbildprägenden Geländes um das Hardheimer Wahrzeichen gegeben, das als Relikt an das 1444 zerstörte untere Schloss erinnert. Nun könnte es Hollerbach tatsächlich gelingen, attraktiven Wohnraum im Zentrum der Gemeinde zu schaffen.

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