40 Regionalbahnen zwischen Würzburg und Osterburken im Probebetrieb
Jetzt gilt’s: Regionalbahn nutzen - Für Dauerangebot muss 500-Personen-Schwelle erreicht werden

Rosenberg. (lra) Der Landrat des Main-Tauber-Kreises Reinhard Frank appelliert an die Bevölkerung, an die Unternehmen und an die Berufspendler, die Regionalbahnen zwischen Würzburg, Lauda und Osterburken zu nutzen. Hier stehen werktäglich zwischen etwa 6 und 21 beziehungsweise 22 Uhr rund 40 Züge zur Verfügung. Konkret geht es um die Haltepunkte Königshofen, Boxberg-Wölchingen, Ahorn-Eubigheim und Rosenberg, wo man werktags in jede Fahrtrichtung in rund 20 Züge einsteigen kann.
Der Haken dabei: Das Ganze läuft gerade noch im Probebetrieb. Und das Land Baden-Württemberg überführt das Projekt erst dann in ein Dauerangebot, wenn an Werktagen regelmäßig 500 Personen diese Züge nutzen.
"Es gilt deshalb jetzt, sich für die Frankenbahn zu entscheiden", bekräftigt der Landrat. Mit Ablauf der Sommerpause und Wiederbeginn der Schule sowie Ende der Betriebsferien in vielen Unternehmen nehme das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben wieder Fahrt auf. "Dies muss sich in der kommenden Zeit in der Nutzung der Regionalbahn niederschlagen."
Hintergrund
Informationen zum Regionalbahntakt, zum Jobticket und zum Ruftaxi gibt es hier:
> VerkehrsGesellschaft Main-Tauber mbH (VGMT), i-Park Tauberfranken 8, 97922 Lauda-Königshofen, Tel. 09343/6214-0, Fax: 09343/6214-99, E-Mail:
Informationen zum Regionalbahntakt, zum Jobticket und zum Ruftaxi gibt es hier:
> VerkehrsGesellschaft Main-Tauber mbH (VGMT), i-Park Tauberfranken 8, 97922 Lauda-Königshofen, Tel. 09343/6214-0, Fax: 09343/6214-99, E-Mail: info@vgmt.de, Internet: www.vgmt.de.
> Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Gartenstraße 1, 97941 Tauberbischofsheim, Dezernat für Kreisentwicklung und Bildung, Amt für Schulen und ÖPNV, Tel. 09341/82-5801, E-Mail: heiko.schnell@main-tauber-kreis.de. lra
Und nebenher tut man auch noch etwas Gutes für die Umwelt. Denn mit dem Regionalbahntakt leiste der Landkreis einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz, so Landrat Frank. "Wer seinen Privat-Pkw stehen lässt und Bahn oder Bus nutzt, unterstützt die Klimaschutzziele unseres Landkreises."
Der Kreistag des Main-Tauber-Kreises sowie die Landkreisverwaltung haben im Jahr 2019 gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg und dem Neckar-Odenwald-Kreis entschieden, den Probebetrieb auf der Frankenbahn einzuführen. "Für diesen Probebetrieb, der bis Ende 2022 vorgesehen ist, nimmt der Landkreis sehr viel Geld in die Hand", erklärt der Landrat. Knapp eine Million Euro wendet der Main-Tauber-Kreis im Jahr auf, um dieses Projekt mit seinen Partnern zu schultern. Diese sind das Land Baden-Württemberg, das zwei Millionen Euro beisteuert, und mit einem kleineren Anteil der Neckar-Odenwald-Kreis.
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"Damit die Vorgaben des Landes zur Nutzung erreicht werden können, hat die Landkreisverwaltung einen Großteil des in diesem Raum notwendigen Schülerverkehrs auf die Frankenbahn verlegt", erläutert der zuständige Dezernent im Landratsamt, Jochen Müssig. Busverbindungen wurden auf den Bahnverkehr abgestimmt. Lücken im Busverkehr schließt unter anderem das Ruftaxi.
Inzwischen wirbt man auch mit Flyern und Transparenten für die Regionalbahn. Für Unternehmen besteht in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, ihren Arbeitnehmern beispielsweise das Jobticket anzubieten. Die Arbeitnehmer erhalten so eine umfassende öffentliche Mobilität für Bus und Bahn.



