"Durchhalten!"

Mosbacher OB macht Mut und appelliert

Michael Jann wünscht sich Abstand und Unterstützung

24.03.2020 UPDATE: 25.03.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 17 Sekunden
Macht Mut: Mosbachs Oberbürgermeister Michael Jann. Foto: schat

Mosbach. (stm/rnz) Nachdem die Bundeskanzlerin und die Länderchefs sich am Wochenende auf weitere einschneidende Maßgaben im Kampf gegen das Coronavirus geeinigt haben, ruft auch Mosbach Oberbürgermeister Michael Jann alle Bürger(innen) nochmals dazu auf, alles dafür zu tun, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Für Jann bedeutet das konkret: "Wer nicht unbedingt vor die Tür muss, bleibt zu Hause, Kontakte müssen auf das Allernotwendigste beschränkt werden, Abstand und Hygieneregeln müssen beachtet werden."

Als "sehr erfreulich" empfinden die Verantwortlichen bei der Stadt es, dass sich die überwiegende Mehrheit der Mosbacherinnen und Mosbacher an die vorgegebenen Regelungen halten. "Vielen Dank an alle, die dazu beitragen, das Ansteckungsrisiko zu minimieren! Denn nicht nur die Älteren, chronisch Kranken und Immungeschwächten sind ernsthaft durch das Virus bedroht, auch bei jüngeren Menschen sind schwere Verläufe der Infektion zu beobachten", erklärt Michael Jann. Soziale Distanz sei und bleibe demnach weiterhin das oberste Gebot.

Aber auch, wenn wir momentan auf Abstand gehen müssen – denken Sie an diejenigen, die derzeit Unterstützung benötigen", so der Oberbürgermeister weiter. "Helfen Sie wo immer möglich Menschen, die jetzt besonders auf unsere Hilfe angewiesen sind. Dies kann in der eigenen Familie geschehen, aber auch zum Beispiel über lokale Nachbarschafts- und Hilfegruppen."

Jann führt in diesem Zusammenhang auch die DRK-Kreisverbände Buchen und Mosbach an; sie sammeln und koordinieren Hilfsangebote und Hilfegesuche zentral im Neckar-Odenwald-Kreis. Das Angebot des DRK erfolgt kostenlos und beinhaltet zum Beispiel einen Lebensmittelbringdienst sowie Hilfe in aktuellen Krisen. Der Service ist von montags bis samstags, jeweils von 8 bis 16 Uhr, unter Telefon 0 62 81 / 52 22 35 oder per E-Mail an hilfe@drk-buchen.de erreichbar.

"Niemand sollte sich scheuen, Hilfe in Anspruch zu nehmen", ermutigt der Oberbürgermeister, der gleichzeitig dazu aufruft, sich zu melden, wenn man Hilfe und Unterstützung bieten kann. "Halten Sie durch! Diese Krise ist eine Bewährungsprobe für uns alle – lassen Sie uns diese gemeinsam meistern!"

Auch interessant
Mosbach: Corona-Verstöße "werden konsequent geahndet"
Region Mosbach: Betriebe und Einzelhändler pflegen Kunden-Kontakt mit kreativen Lösungen
Corona-Krise in Mosbach: Frühlingsfest fällt aus
"Hamsterkäufe sind unnötig": Was der Neckar-Odenwald-Kreis trotz leerer Supermarkt-Regale zu bieten hat
Mosbach: So arbeitet das DRK im Corona-Krisenmodus
Corona-Singen in Mosbach: Der "klingende Flashmob" kam gut an

Info: Die Corona-Verordnung kann im Detail auf der Internetseite der Stadt Mosbach unter www.mosbach.de oder auf den Seiten des Landes Baden-Württemberg nachgelesen werden.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.