Unterstützung des Landes für das Krankenhaus Hardheim

Hardheimer Delegation kehrte mit guter Nachricht aus Stuttgart zurück – Patientenzimmer werden dem Standard angepasst

09.10.2015 UPDATE: 10.10.2015 06:00 Uhr 1 Minute, 29 Sekunden

Das Krankenhaus Hardheim kann auf Geld vom Land für den Krankenhausanbau hoffen. Nach einem Gespräch in Stuttgart im Sozialministerium wurde nun die Unterstützung in Aussicht gestellt.

Hardheim. Diese gute Kunde wird die Hardheimer freuen: Aus Stuttgart gibt es die Unterstützung des Landes für das Krankenhaus. Die Sicherung des Krankenhausstandortes Hardheim und damit der stationären ärztlichen Versorgung von rund 20 000 Menschen über die Gemeindegrenzen hinaus war Inhalt eines Gesprächs, das Vertreter des Krankenhausverbandes Hardheim im Sozialministerium Stuttgart geführt haben. Hintergrund sind notwendige Verbesserungen der Patientenunterbringung mit den entsprechenden baulichen Veränderungen. Diese wurden bereits in der Gemeinderatsitzung am 20. Juli 2015 vorgestellt und vom Gremium einstimmig für notwendig und zukunftsweisend erachtet und befürwortet.

Nach der Modernisierung des OP im Jahr 2012 und der Erweiterung des medizinischen Angebotes durch die Anschaffung eines CT- Gerätes 2013 ist es nun zwingend notwendig, die Ausstattung der Patientenzimmer den heutigen Standards anzupassen.

Neben Verbandsvorsitzendem Volker Rohm waren Krankenhausverwaltungsleiter Ludwig Schön sowie der leitende Arzt Dr. Herbert Schmid, Fritz-Peter Schwarz als Repräsentant des Freundes- und Förderkreises "Unser Krankenhaus" sowie der Planer Architekt Jürgen Löffler ins Sozialministerium gereist, um dem zuständigen Referatsleiter, Ministerialrat Schmidt und dessen Mitarbeiter, dem Bauverständigen Architekten und Krankenhausplaner Schiller, die Notwendigkeit dieser Maßnahme und den Stand der Planungen vorzustellen.

Bei einem Treffen im Sommer war der zuständigen Ministerin Katrin Altpeter bereits eine Dokumentation vorgelegt worden, die die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten hierzu enthielt.

"Das Krankenhaus Hardheim hat für unseren Raum den Auftrag, die ärztliche Versorgung in den Fachbereichen Chirurgie, Innere Medizin und Gynäkologie zu gewährleisten. Dies ist Grund dafür, dass das Hardheimer Haus Bestandteil des Krankenhausbedarfsplan des Landes Baden-Württemberg ist", so Verbandsvorsitzender Volker Rohm.

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"Die durch den Einbau von Toiletten und Nasszellen im Altbestand wegfallenden Betten sollen durch einen An- bzw. Erweiterungsbau kompensiert werden. Auch ein neuer Bettenaufzug wird zwingend benötigt und hat oberste Priorität" ergänzt Verwaltungsleiter Ludwig Schön.

"Unser Freundes- und Förderkreis unterstützt seit Jahren mit insgesamt einer halben Millionen Euro die Bemühungen des Krankenhauses, zum Wohle der Patienten zu wirken und steht mit vollem Engagement hinter den Planungen" fügt Fritz- Peter Schwarz hinzu. Dieses Engagement der Bürger wird vom Sozialministerium in der Landeshauptstadt überaus positiv bewertet und als Zeichen der bürgerschaftlichen Solidarität anerkannt, so der Tenor der beiden Ministerialbeamten. In der Runde herrschte zu den angestellten Überlegungen grundsätzliche Einigkeit über die Notwendigkeit der Maßnahmen, ja es wurde Zustimmung und Förderbereitschaft seitens des Landes in Aussicht gestellt. Allerdings seien, so Ministerialrat Schmidt, noch Details zu klären.

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