Immer mehr freies W-Lan in Buchen

Öffentliches W-Lan-Netz in Buchen erweitert - Mittlerweile sorgen Hotspots an zwölf Standorten für ein kostenloses Surfvergnügen

29.12.2016 UPDATE: 30.12.2016 06:00 Uhr 2 Minuten, 4 Sekunden

Dieser Screenshot zeigt mit den hellblauen Markierungen alle derzeitigen WLAN-Standorte in Buchen. Quelle: Googlemaps

Von Alexander Rechner

Buchen. Streamen in der Stadthalle, Chatten auf der neu angelegten alla hopp!-Anlage oder ein Foto von der historischen Altstadt Buchens gleich auf Facebook posten - das ist für Buchener Bürger und Touristen kostenlos über das öffentliche W-Lan-Netz möglich. Für diese Technologie macht die Stadt Buchen weiterhin ihren Geldbeutel auf. Das öffentliche, kabellose Netz wurde und wird in der Buchener Innenstadt weiter sukzessive ausgebaut. Dies erklärte Kurt Hemberger, Leiter des Eigenbetriebs Energie und Dienstleistungen Buchen (EDB), im Gespräch mit der Rhein-Neckar-Zeitung. "Ein freier und öffentlicher Zugang ins Internet steigert die Attraktivität der Stadt", war sich Bürgermeister Roland Burger sicher. Darin war er sich mit Kurt Hemberger einig.

In Buchen können Bürger und Besucher mit Smartphones, Tablets und Notebooks kostenlos über ein drahtloses Netzwerk im Internet surfen. Die Innenstadt ist mit einem Online-Bereich abgedeckt, der von der Stadthalle über den Wimpinaplatz durch die Fußgängerzone bis hin zum Platz "Am Bild" reicht. Zudem gibt es auch Online-Zonen in der Schüttstraße, am Rathaus und im Waldschwimmbad. Im Herbst wurden das frisch renovierte Hallenbad und die alla hopp!-Anlage mit der W-Lan-Technologie ausgestattet. Hierfür wurden bisher an insgesamt zwölf Standorten sogenannte Hotspots eingerichtet. Es handelt sich bei den Hotspots um öffentliche drahtlose Internetzugriffspunkte, die über die W-Lan-Technologie einen Zugang zum weltweiten Internet ermöglichen. Eine Erweiterung des WLAN-Netzes ist Kurt Hemberger zufolge weiterhin problemlos möglich. "Das ist ein permanenter Prozess, dabei achten wir darauf, dass ein Synergieeffekt mit anderen Baumaßnahmen der Stadt und der Stadtwerke besteht", so Hemberger. In naher Zukunft kann er sich die Installation von einem weiteren Hotspot im Bereich des Joseph-Martin-Kraus-Brunnens vorstellen.

Das kostenlose W-Lan-Surfen ist aus Sicht von Roland Burger eine weitere Aufwertung für die Buchener Innenstadt. Für die Einrichtung der Online-Zonen nahm die Stadt mehrere Tausend Euro in die Hand, um den Bürgern und Touristen ein schnelles W-Lan-Angebot zu ermöglichen. "Wir verfolgen dabei einen serviceorientierten Gedanken", erklärte Roland Burger.

Jeder Nutzer kann die öffentlichen Zugänge täglich bis zu zwei Stunden kostenlos verwenden, danach verliert das mobile Gerät automatisch den Internetkontakt. "Die kostenlose Dauer haben wir jüngst von 30 Minuten auf zwei Stunden erhöht", erläuterte Hemberger. Wer länger als 120 Minuten über das neue W-Lan-Netz mit Freunden am anderen Ende der Welt chatten möchte, kann dies dann nur kostenpflichtig tun. Hierfür stehen diverse Bezahlmodelle zur Auswahl: 24-Stunden- und Monatsticket.

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Aber nicht nur in Buchen gibt es ein öffentliches W-Lan-Netz, auch in Adelsheim, Rosenberg, Walldürn, Hardheim und Mosbach ist der kostenlose WLAN-Zugang ins Internet möglich. Rund um das Mosbacher Rathaus kann man darüber Mails abrufen. In Osterburken wird ein solches W-Lan-Netz alsbald vorhanden sein. Nachdem rechtliche Fragen bezüglich der Betreiber- beziehungsweise Störerhaftung inzwischen geklärt sind, hat die Stadtverwaltung der Römerstadt Möglichkeiten der Verwirklichung geprüft. Dort greift man wie in Buchen auf ein Angebot der Firma Hotsplots zurück. Zwei Antennen sollen auf dem Osterburkener Rathaus und der Baulandhalle installiert werden.

Für Kurt Hemberger ist indes eines klar: "Ein öffentliches W-Lan-Angebot ist in der heutigen Zeit ein absolutes Muss". Denn, wenn heute jemand eine Information benötigt, nimmt er meist sein Smartphone zur Hand und geht ins Internet. Das geht aber nur, wenn er auch eine schnelle mobile Verbindung hat. Und die Buchener Hotspots sind an der rasanten Glasfaserinfrastruktur angeknüpft.

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