Hardheimer Krankenhaus bekommt wertvolle Verstärkung

Dr. Sabine Kirsch verstärkt ab 2. Mai die chirurgische Praxis in Hardheim - Zuvor war sie Oberärztin am Krankenhaus in Buchen

29.04.2016 UPDATE: 01.05.2016 06:00 Uhr 1 Minute, 39 Sekunden

Mit Blumen wurde Dr. Sabine Kirsch am Hardheimer Krankenhaus begrüßt. Unsere Aufnahme zeigt die Chirurgin zusammen mit (v. l.) Verwaltungsleiter Ludwig Schön, Verbandsvorsitzendem Volker Rohm, leitendem Arzt Dr. Herbert Schmid, Chirurg Dr. Alexander Wolfert und dem stellvertretenden Verwaltungsleiter Benjamin Knörzer. Foto: R. Busch

Hardheim. (rüb) "Wir schätzen uns glücklich, dass Dr. Sabine Kirsch unser Team verstärkt", sagte der Vorsitzende des Krankenhausverbandes Hardheim-Walldürn, Bürgermeister Volker Rohm, am Mittwoch bei der Vorstellung der neuen Chirurgin. Die Ärztin verstärkt die Einrichtung ab 2. Mai als Belegärztin am Krankenhaus und als neue Partnerin in der bisherigen chirurgischen Gemeinschaftspraxis Dr. Herbert Schmid/Dr. Alexander Wolfert. Dr. Sabine Kirsch arbeitete zuletzt vier Jahre als Oberärztin in der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Neckar-Odenwald-Kliniken in Buchen.

Innerhalb von vier Wochen ist es den Verantwortlichen um Verwaltungsleiter Ludwig Schön damit gelungen, zwei neue Mediziner und gleichzeitig auch zwei neue Arztsitze an das Krankenhaus zu holen. Wie bei Internist Dr. Albrecht Rottmann, erfolgte die Zulassung des Arztsitzes durch die Kassenärztliche Vereinigung Ende März in Karlsruhe und zwar über die Beantragung eines so genannten Sonderbedarfs.

Verbandsvorsitzender Rohm wertete dies als "herausragenden Schritt nach vorne" im Bemühen, das ärztliche Angebot am Krankenhaus Zug um Zug zu erweitern und die Versorgung auf breitere Füße zu stellen. Dr. Sabine Kirsch verfüge über ein breit gefächertes Spektrum an Wissen und sei bestens qualifiziert.

Der leitende Arzt des Krankenhauses Dr. Herbert Schmid freute sich auch im Namen seines Kollegen Dr. Alexander Wolfert über die Verstärkung. Die neue Kollegin könne für die dringend nötige Entlastung in der sehr stark ausgelasteten Praxis sorgen, wie Schmid in launigen Worten deutlich machte: "Damit können wir von der Maximalbelastung auf das übliche Maß an Überarbeitung zurückkehren."

Doch auch langfristig sei die Verpflichtung Dr. Kirschs sinnvoll: Somit könne er sich in den nächsten Jahren guten Gewissens auf seinen Ruhestand vorbereiten. Die Suche nach Verstärkung sei nicht leicht gewesen, betonte Schmid, umso mehr freue er sich, dass es nun mit dem nötigen Arztsitz und der neuen Kollegin geklappt habe.

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"Ich verfolge die Entwicklung am Hardheimer Krankenhaus schon lange mit großem Interesse", sagte Dr. Sabine Kirsch, "und ich finde das Konzept gut." Die Arbeit in einer Praxis sei für sie Neuland, doch sei die Verzahnung von ambulanter und stationärer Medizin in Hardheim sehr reizvoll, da sie die Patienten lange und nachhaltig begleiten könne. "Ich freue mich richtig auf meine neue Aufgabe am Krankenhaus und in der Praxis", unterstrich die Medizinerin.

Von einer Win-win-Situation sprach denn auch Volker Rohm: Die Ärzte, die Praxis, das Krankenhaus und nicht zuletzt die Patienten würden von der Verpflichtung von Dr. Kirsch profitieren.

Die Bemühungen, neuen Ärzte für das Krankenhaus zu gewinnen, sind trotz der jüngsten Erfolgsmeldungen aber noch nicht abgeschlossen, betonte Verwaltungsleiter Ludwig Schön: Um für die Zukunft noch besser aufgestellt zu sein, bestehe die Absicht, das ärztliche Angebot weiter auszubauen.

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