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Was Peter Kurz als Oberbürgermeister erreicht hat

Die Stadt genießt einen besseren Ruf. Buga, Konversion und Popakademie sind weitere Projekte.

17.11.2022 UPDATE: 17.11.2022 06:00 Uhr 1 Minute, 1 Sekunde

Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz. Foto: dpa

Mannheim. (alb/oka) In seiner Amtszeit hat Peter Kurz zahlreiche Projekte angestoßen und sich Verdienste erworben. Die RNZ listet einige auf:

> Imagewechsel: Das größte Lob hat Peter Kurz wahrscheinlich Winfried Kretschmann gemacht. "Mannheim ist was, Mannheim hat was", sagte der Ministerpräsident 2018 bei der Eröffnung des Maimarkts und bescheinigte der Stadt eine gute Entwicklung vom "Sorgenkind der Landespolitik" mit hoher Arbeitslosigkeit und Malocher-Image zur Metropole mit Zukunft. Daran hat der Oberbürgermeister großen Anteil, siedelten sich in seiner Amtszeit doch viele Start-ups an und wurden einige Gründerzentren eröffnet.

> Bundesgartenschau: Kurz erkannte früh die Chancen einer Großveranstaltung als Motor für die Stadtentwicklung. Der Hauptspielort der Buga im kommenden Jahr auf dem ehemaligen US-Militärgelände Spinelli wurde entsiegelt und ist wichtiger Bestandteil des künftigen Grünzugs Nordost, der für mehr Frischluft in der hitzegeplagten Stadt sorgen soll. Am Rande des Areals entsteht ein neues Wohngebiet, der Neckar wird auf einem Abschnitt renaturiert.

> Konversion: Entschlossen ist die Stadt die Entwicklung der ehemaligen US-Militärareale angegangen. Auf dem größten – das ehemalige Benjamin Franklin Village – wird ein Richtfest nach dem nächsten gefeiert, dort sollen einmal 10.000 Menschen leben.

> Popakademie: Schon in seiner Ära als Dezernent für Bildung, Kultur Sport und Stadtmarketing begann die Umwandlung des Jungbuschs zum hippen Viertel. Maßgeblich dazu beigetragen hat die Gründung der Popakademie 2003, an der Kurz maßgeblich beteiligt war. Auch dass Mannheim 2014 Unesco City of Music wurde, ist seiner Initiative zu verdanken.

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> Zusammenhalt: Mannheim musste 2015 in der Spitze 15.000 Geflüchtete aufnehmen. Dass es damals in der Stadt nicht zu sozialen Verwerfungen kam, war auch dem bedachten Handeln des Oberbürgermeisters zu verdanken.

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