Speyer

Makaberes Mitbringsel - Rätsel um mysteriöse Knochen-Vitrine gelöst (Update)

Gruselfund im Zentrum von Speyer: uralte menschliche Überreste. Die Polizei ermittelt - dann meldet sich ein Mann und erklärt den Hintergrund. Die Staatsanwaltschaft prüft den Fall.

24.10.2025 UPDATE: 24.10.2025 12:15 Uhr 53 Sekunden
Unbekannte stellen Vitrine mit menschlichen Überresten ab
Die Ermittler hoffen nun auf Hinweise zu dem mysteriösen Fund.

Speyer. (dpa-lrs) Das Rätsel um eine nachts von Unbekannten in Speyer abgestellte Vitrine mit menschlichen Überresten ist der Polizei zufolge geklärt. Ein Mann habe sich gemeldet und glaubhaft versichert, dass seine mittlerweile gestorbene Mutter die Objekte vor Jahrzehnten in Südamerika gefunden und nach Deutschland gebracht habe, teilte das Polizeipräsidium Rheinpfalz mit.

"Bei einer Entrümpelungsaktion habe man sich nun entschieden, die Gegenstände nicht zu entsorgen und die Vitrine deshalb vor dem Archäologischen Schaufenster abgestellt." Es gäbe keine Hinweise auf eine Straftat, der Vorgang werde aber der Staatsanwaltschaft zur Prüfung vorgelegt.

Die Vitrine war in der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober in der Domstadt vor der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz hinterlassen worden. Die Knochen, Kleidungsreste und Weiteres könnten Experten zufolge mindestens 1.000 Jahre alt sein, hieß es.

Update: Freitag, 24. Oktober 2025, 12.15 Uhr


Unbekannte stellen Vitrine mit menschlichen Überresten ab

Speyer. (dpa-lrs) Eine Vitrine mit menschlichen Überresten ist der Polizei zufolge von Unbekannten in Speyer abgestellt worden. Nach einer ersten fachlichen Einschätzung könnten die Knochen und Kleidungsreste sowie Weiteres mindestens 1000 Jahre alt sein, teilte das Polizeipräsidium Rheinpfalz mit.

Die Glasvitrine war demnach in der Nacht zum Samstag, 4. Oktober, vor dem Archäologischen Schaufenster der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz in der Domstadt hinterlassen worden.

"Zum Ursprung und zur Herkunft des Exponats liegen bislang keine Erkenntnisse vor", hieß es. Ein Diebstahl aus einem Museum oder privatem Bestand könne nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei hofft auf Hinweise.