Dieses Mal machte die Polizei "reiche Beute"
Beim länderübergreifenden Sicherheitstag gingen den Beamten des Polizeipräsidiums Mannheim unter anderem 18 gesuchte Personen ins Netz.

Hockenheim/Rhein-Neckar. (RNZ) Am Mittwoch fand der sechste länderübergreifende Sicherheitstag zur Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Raum statt - auch das Polizeipräsidium Mannheim führte in seinem Zuständigkeitsbereich gebündelt umfangreiche Einsatz-, Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen durch.
Ergänzt wurden diese Maßnahmen durch ein breites Angebot an Informations- und Präventionsveranstaltungen. "Unsere Region soll nicht nur sicher sein, sondern die Bürger sollen sich auch sicher fühlen", betonte Polizeipräsident Siegfried Kollmar.
Zwischen 6 und 22 Uhr waren in Mannheim und Heidelberg sowie im Rhein-Neckar-Kreis 284 Beamte eingesetzt, davon 244 Kräfte des Polizeipräsidiums Mannheim und weitere unterstützende Beschäftigte des Polizeipräsidiums Einsatz, des Zolls, der Bundespolizei sowie der Stadt Mannheim.
Neben zahlreichen offenen Kontrollmaßnahmen und verdeckten Fahndungsmaßnahmen mit Einsatzfahrzeugen sowie Fußstreifen im gesamten Zuständigkeitsbereich fand von 10 bis 16 Uhr eine stationäre Kontrolle auf der Tank- und Rastanlage Hockenheim-West statt.
Schwerpunkt waren hier ganzheitliche Verkehrs-, Fahndungs- und Kriminalitätskontrollen sowie Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs. Insgesamt wurden 2498 Kontrollen durchgeführt, darin involviert waren 1095 Personen, 404 Fahrzeuge, 971 Dokumente und 20 Objekte.
Daraus ergaben sich 26 Fahndungstreffer. 18 Personen, die bereits zur Fahndung ausgeschrieben waren, wurden festgenommen, bei acht Personen handelte es sich lediglich um eine Aufenthaltsermittlung.
Darüber hinaus wurden 106 Maßnahmen getroffen, darunter unter anderem zwei Platzverweise, drei Gewahrsammaßnahmen, acht Blutentnahmen, zwei Sicherstellungen der Fahrerlaubnis und vier Einbehaltungen von Sicherheitsleistungen, heißt es in einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Mannheim.
Durchsucht wurden demnach 131 Personen, 62 Fahrzeuge und fünf Objekte. Dies habe unter anderem zur Beschlagnahme beziehungsweise Sicherstellung kleinerer Mengen an Betäubungsmitteln sowie sechs waffenähnlichen Gegenständen geführt.
Insgesamt wurden 132 Straftaten und 111 Ordnungswidrigkeiten festgestellt, darunter Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Waffengesetz, das Ausländerrecht sowie verkehrsrechtliche Verstöße.
Die Kollegen des Referats Prävention erreichten mit ihren Infoständen, Vorträgen und Fußstreifen rund 950 Menschen und verteilten an die 450 Infoflyer, heißt es in der Mitteilung abschließend.