Messeralarm an Schule war Fehlalarm
Nach einem Messeralarm durchsucht die Polizei eine Realschule in Ludwigshafen. Zeugen hatten eine bewaffnete Person gemeldet.

Ludwigshafen. (dpa) Nach einem Großeinsatz an einer Realschule in Ludwigshafen gibt die Polizei Entwarnung. "Die Durchsuchung des gesamten Schulzentrums ist mittlerweile abgeschlossen. Hierbei konnten keine Hinweise auf eine bewaffnete Person erlangt werden", teilte die Polizei am späten Nachmittag mit.
Zeugen sollen sich bei der Kripo melden
Zeugen hatten eine mit einem Messer bewaffnete Person auf dem Schulgelände gemeldet. Zahlreiche Einsatzkräfte durchsuchten die Schule daraufhin über Stunden. Bald hieß es, es lägen keine Hinweise auf eine tatsächliche Gefahrenlage oder verletzte Personen vor.
"Die Ermittlungen zu dem Sachverhalt dauern weiter an", teilte die Polizei am Abend mit. Zeugen, die eine verdächtige Person mit Messer gesehen haben, sollen sich bei der Kriminalpolizei Ludwigshafen melden.
Schüler nach Sicherung aus Schule geführt
Zunächst hatten die Schüler laut Polizei in den Klassenräumen bleiben müssen. Sie hatten das Gebäude sukzessiv verlassen können, nachdem Einsatzkräfte die Bereiche nach und nach gesichert hatten, und wurden zu einer eigens eingerichteten Anlaufstelle für Schüler und Angehörige begleitet. Dorthin waren auch Schüler, die sich zu Beginn des Polizeieinsatzes außerhalb des Schulgebäudes befunden hatte, gebracht worden.
Mehrere frühere Einsätze an der Schule
An der Realschule gab es bereits mehrere Polizeieinsätze. So hatte Ende Mai dieses Jahres eine 16 Jahre alte Schülerin eine Lehrerin im Lehrerzimmer mit einem Messer bedroht. Wie die Polizei damals mitteilte, konnte die Jugendliche bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeikräfte festgehalten werden. Verletzt wurde demnach niemand. Mitte Januar war an der Schule Reizgas versprüht worden. Zudem war ein Böller gezündet worden.
Update: Mittwoch, 29. Oktober 2025, 19.00 Uhr



