"Alla hopp!": Ketsch bekommt ein neues Zentrum für alle Generationen

Bis zum Sommer 2016 entsteht auf dem Areal des Wasserwerkparks eine der 18 "alla hopp! Begegnungs- und Bewegungsanlagen".

19.02.2015 UPDATE: 20.02.2015 06:00 Uhr 1 Minute, 22 Sekunden

Die Kinder der Villa Sonnenblume und Villa Sonnenschein sowie einige Senioren des benachbarten Heims freuen sich mit Sandra Zettel, Norbert Schäfer und Jürgen Kappenstein (im Hintergrund Mitte v.l.) über die neue "alla Hopp" - Anlage im Wasserwerkpark. Foto: Lenhardt

Von Stefan Kern

Ketsch. Es sind zwar "nur" rund 6000 Quadratmeter im Herzen der Gemeinde. Doch diese Fläche, etwas kleiner als ein Fußballfeld, steht in den Augen von Bürgermeister Jürgen Kappenstein für ein einmaliges Projekt, das Gemeinschaft zwar nicht neu erfindet, aber doch auf neue Füße stellen könnte. Bis im Sommer 2016 soll auf dem Areal des Wasserwerkparks eine der 18 "alla hopp! Begegnungs- und Bewegungsanlagen" entstehen.

Für den Bürgermeister war der gestrige Planungsauftakt mit symbolischem Fahnenhissen und Aufstellen der Federbank "ein ganz besonderer Tag". Entsteht doch dank der "Dietmar-Hopp-Stiftung" eine Bewegungs- und Begegnungsattraktion für alle Generationen und das mitten in der Gemeinde.

In direkter Nachbarschaft zu der geplanten Anlage finden sich mit der Villa Sonnenblume und der Villa Pusteblume zwei Kindergärten sowie ein Seniorenwohnzentrum. Besser, so Kappenstein, könne die neue Anlage gar nicht positioniert sein. "Wenn sich hier die Generationen nicht begegnen, wo dann?"

Ziemlich begeistert vom Standort schienen auch Sandra Zettel, Projektleiterin von "alla hopp", und der verantwortliche Landschaftsarchitekt Norbert Schäfer zu sein. "Das Areal eignet sich einfach perfekt." Gerade auch der vorhandene Baumbestand und das Gewässer bilden in den Augen Schäfers einen idealen Rahmen für die "alla hopp - Anlage". Los geht’s mit den Bauarbeiten für das knapp 18 Millionen Euro teure Projekt im Herbst dieses Jahres.

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Ab sofort laufen die Planungen für die verschiedenen Module. Kappenstein betonte bei dem kleinen Startschuss, dass es vor allem um Begegnung, Bewegung und Spiel gehe. "Der Leistungsgedanke wird hier eher zweitrangig sein." Bereits im Sommer 2016 soll die neue Anlage dann fertig und voll einsetzbar sein. Eine Terminplanung, die in den Augen der Verantwortlichen gut einzuhalten ist.

Einen Eindruck, was hier in den kommenden Monaten entstehen soll, erfährt man in Schwetzingen, wo eine Pilotanlage gerade gebaut wird (wir berichteten gestern). Natürlich seien die beiden Anlagen nicht eins zu eins vergleichbar. Aber die Art und Weise, die benutzten Materialen und der Aufbau ließen dann doch einige Rückschlüsse zu.

Rückschlüsse, die übrigens viel Vorfreude auszulösen schienen. Die Kinder der beiden Kindergärten genau wie einige Bewohner des Seniorenwohnzentrums können es jedenfalls kaum noch erwarten, bis der "große Spielplatz" endlich fertig ist. "Das wird ein Spaß."

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