Mannheimer Passage Q6/Q7: Positive Bilanz nach ersten 100 Tagen
Aber an drei Wochentagen schwächeln die Besucherzahlen

Die Mannheimer Einkaufspassage Q6/Q7. Foto: jami
Von Jan Millenet
Mannheim. Ein bisschen mehr als 100 Tage ist es nun her, dass Mannheims Shopping-, Gastro- und Hotelkomplex Q6/Q7 an den Start gegangen ist. Jetzt zog das Management eine erste Bilanz. Und die sieht positiv aus, wie Achim Ihrig von der Geschäftsleitung von Diringer&Scheidel sowie Zentrumsleiter Hendrik Hoffmann am Donnerstag verkündeten. Einzig an den Tagen Montag bis Mittwoch schwächeln die Besucherzahlen noch ein wenig.
"Doch das ist Schwächeln auf hohem Niveau", sagte Ihrig und schob die Begründung gleich hinterher. "Zu Wochenbeginn ist die Innenstadt generell leerer. Das ist kein Q6/Q7-Phänomen." Durchschnittlich 16.000 Menschen kommen jeweils an diesen drei Tagen durchschnittlich in die neue Shoppingwelt. An einem Samstag, der mit dem Freitag zu den besucherstärksten Tagen zählt, kommen im Durchschnitt etwa 40.000. Hoffmann räumte ein: "Es gibt in Sachen Besucherzahlen unter der Woche noch Luft nach oben." Dabei setzen er und Ihrig aber auch auf Witterung.
Denn mit wärmeren Temperaturen würden auch mehr Besucher in die Innenstadt kommen. Ein weiterer Besuchermagnet, so hofft Ihrig, sei der demnächst eröffnende Merchandise-Shop der Mannheimer Adler und Rhein-Neckar-Löwen. Zudem eröffne bald eine Sportsbar. Handlungsbedarf gibt es auch hinsichtlich der Parkhausbeschilderung. Doch das werde noch angegangen. Zudem stünden noch "kleinere Dinge baulicher Art" an.
Insgesamt haben laut Centermanagement circa drei Millionen Kunden das Quartier Q6/Q7 seit der Eröffnung besucht. "Damit liegen wir im oberen Mittelfeld", so Ihrig. Das Gastronomie-Konzept scheine zu funktionieren. "Wir beobachten zur Mittagszeit eine Sogwirkung von den Büros aus der Umgebung", berichtete Hoffmann.
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Auch habe sich Q6/Q7 mit seinen Bars und Gastroangeboten, die lange Öffnungszeiten haben, im Nachtleben etabliert. Betrachtet man den Gesamtumsatz, dann sind die Textilmarken am erfolgreichsten. Die höchsten Einzelumsätze erzielen die Kosmetik- und Schmuckmarken.



























