Mannheim

Finanzspritze für angeschlagene Uniklinik Mannheim

Wissenschaftsministerin Theresia Bauer will die Klinik mit knapp 38 Millionen Euro unterstützen.

27.04.2022 UPDATE: 27.04.2022 18:23 Uhr 33 Sekunden
Theresia Bauer (Grüne), Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Foto: Fabian Albrecht/dpa

Mannheim. (dpa) Die angeschlagene Uniklinik Mannheim soll nach dem Willen von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) knapp 38 Millionen Euro Überbrückungshilfe erhalten. Wie verschiedene Medien unter Berufung auf ihre Kabinettsvorlage berichten, will Bauer damit negative Auswirkungen auf Krankenversorgung, Wissenschaft und Wirtschaft im Rhein-Neckar-Raum vermeiden. "Das in städtischer Trägerschaft befindliche Universitätsklinikum Mannheim befindet sich seit Jahren in einer wirtschaftlichen Schieflage, die sich durch die Corona-Pandemie weiter verschlechtert hat", stellt Bauer in der Vorlage für die Kabinettssitzung am kommenden Dienstag fest.

Die Universitätskliniken in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm sind hingegen in der Trägerschaft des Landes. Mit den 37,7 Millionen Euro sollen die coronabedingten Zusatzbelastungen in Mannheim im Jahr 2021 beglichen werden, die nicht durch Ausgleichszahlungen von Bund, Land und Kostenträgern gedeckt worden seien, so die Grünen-Politikerin. Eine Fusion der beiden Krankenhäuser in Heidelberg und Mannheim war kürzlich gescheitert. Stattdessen ist jetzt ein Klinikverbund geplant.

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