Mannheim

Buga-Radschnellweg darf gebaut werden

Das Regierungspräsidium gab grünes Licht für den sechs Kilometer langen Abschnitt.

04.11.2021 UPDATE: 05.11.2021 06:00 Uhr 53 Sekunden
So könnte der Radschnellweg auf dem Buga-Gelände mal aussehen. Foto/Visualisierung: Lukac

Von Alexander Albrecht

Mannheim. Die Macher der Bundesgartenschau 2023 freuen sich: Das Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe hat jetzt einen Teil des geplanten Radschnellwegs Mannheim–Viernheim–Weinheim–Darmstadt genehmigt. Auf Grundlage des positiven Feststellungsbescheids will die Bundesgartenbau-Gesellschaft nun mit den vorbereitenden Maßnahmen für den Bau der sechs Kilometer langen Trasse beginnen. Diese soll über das Spinelli-Gelände – den Hauptspielort der Buga – und am westlichen Rand des gegenüberliegenden Landschaftsschutzgebiets Feudenheimer Au verlaufen. Das Projekt ist nicht unumstritten. Zwischen beiden Arealen verläuft die Straße "Am Aubuckel". Die Lösung ist ein "Tunnel", für den ein Teil des Hochgestades und 13 Kleingartenanlagen geopfert werden müssen.

Bei der Großveranstaltung in eineinhalb Jahren werden mehr als zwei Millionen Besucher erwartet. "Der Radschnellweg bietet ihnen eine komfortable, attraktive und sichere An- und Abreisemöglichkeit. Zusammen mit dem öffentlichen Nahverkehr ist er eine wichtige Säule unseres Mobilitätskonzepts", sagte Buga-Geschäftsführer Michael Schnellbach laut einer Mitteilung. Das Spinelli-Areal wird mit der Verbindung zugleich an die Mannheimer Innenstadt angebunden und soll auch an einen weiteren geplanten Radschnellweg – zwischen Heidelberg und Mannheim – anschließen.

Auch interessant
Mannheim: Das ist das Kulturkonzept der Bundesgartenschau
Heidelberg/Mannheim: Der Radschnellweg ist schon "erlebbar"
Mannheim: Buga-Fahne weht in Mannheim
Bundesgartenschau 2023: Was auf Mannheim bei der Buga zurollt

"Dass wir den positiven Bescheid in Händen halten dürfen, begeistert uns", sagt Volker Jurkat, Abteilungsleiter Verkehrsinfrastruktur und Hochbau bei der Buga-Gesellschaft. Baubürgermeister Ralf Eisenhauer hob die Entlastung der Hauptverkehrsachsen auf Straßen und Schienen hervor. Außerdem trage der Abschnitt zur Luftreinhaltung bei. Für die Gesamtstrecke Mannheim–Viernheim–Weinheim–Darmstadt ist ein Potenzial von knapp 3000 Radfahrten täglich ermittelt worden.

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
(zur Freigabe)
Möchten sie diesen Kommentar wirklich löschen?
Möchten Sie diesen Kommentar wirklich melden?
Sie haben diesen Kommentar bereits gemeldet. Er wird von uns geprüft und gegebenenfalls gelöscht.
Kommentare
Das Kommentarfeld darf nicht leer sein!
Beim Speichern des Kommentares ist ein Fehler aufgetreten, bitte versuchen sie es später erneut.
Beim Speichern ihres Nickname ist ein Fehler aufgetreten. Versuchen Sie bitte sich aus- und wieder einzuloggen.
Um zu kommentieren benötigen Sie einen Nicknamen
Bitte beachten Sie unsere Netiquette
Zum Kommentieren dieses Artikels müssen Sie als RNZ+-Abonnent angemeldet sein.