Hockenheim

Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg will noch mal antreten

Die Amtszeit von Thomas Jakob-Lichtenberg läuft Ende des Jahres aus. Die Stelle wird ausgeschrieben.

02.04.2021 UPDATE: 03.04.2021 06:00 Uhr 1 Minute, 16 Sekunden
Thomas Jakob-Lichtenberg

Hockenheim. (hab) Die Amtszeit des Hockenheimer Bürgermeisters, Thomas Jakob-Lichtenberg, läuft Ende des Jahres aus. Obwohl er sich bereit erklärt hat, noch einmal zu kandidieren, muss die Stelle neu ausgeschrieben werden. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 17. September 2021. Die Neuverpflichtung erfolgt dann am 15. Dezember im Gemeinderat, nachdem sich eventuelle Kandidaten vorgestellt haben. Die Einstufung erfolgt in der Besoldungsgruppe B 5. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

Ebenfalls einstimmig votierten die Räte für die Vergabe der Postdienstleistungen – gemeint sind Standardpost, Postzustellungsaufträge und Pakete – an den wirtschaftlichsten Anbieter. Die Stadt gibt dafür jährlich etwa 70.000 Euro aus. Die Räte gaben ebenfalls grünes Licht für die neue Klimaanlage des Rathauses für insgesamt 425.500 Euro. Wie stark sie die Stromrechnung der Stadt belasten wird, konnte die zuständige Verwaltungsmitarbeiterin nicht genau sagen.

Die Wartungskosten belaufen sich auf jeweils rund 4900 Euro in den ersten beiden Jahren und steigen dann auf 5250 Euro jährlich an. Da eine Klimaanlage mit umgewälzter Luft arbeite, könne eine Corona-Infektion trotz Filterung nie ganz ausgeschlossen werden. Die Zimmer können aber einzeln zugeschaltet und durch das Öffnen der Fenster zusätzlich belüftet werden.

Aus dem Gemeinderat kam die Anregung, die Anlage mit Fotovoltaik-Modulen zu betreiben, da sie vor allem an sonnigen und heißen Tagen genutzt wird. Oberbürgermeister Marcus Zeitler (CDU) sagte dies, wo möglich, zu. Außerdem stimmten die Räte für den Aufstellungsbeschluss mit Offenlage für die zweite Änderung des Bebauungsplans "Mittlere Mühlstraße". Geplant ist der Bau eines Mehrfamilienhauses mit acht Wohnungen sowie zweier Doppelhaushälften mit je einer Wohnung.

Vor dem Hintergrund der angespannten Wohnungslage gab der Gemeinderat auch grünes Licht für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan in der Oberen Hauptstraße 15 - 21. Dort sollen ein Wohn- und Geschäftshaus mit Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen, ein Mehrfamilienwohnhaus mit Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen und ein Einfamilienhaus mit Tiefgarage gebaut werden. Insgesamt entstehen 23 Wohnungen und das Einfamilienhaus sowie 200 Quadratmeter Gewerbefläche. Die Verwaltung informierte die Räte außerdem über den Stand der Digitalisierung an den Schulen (weiterer Bericht folgt).

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