Vom grauen Küken zum orange-roten Blickfang
Bei den Kuba-Flamigos zeigt sich der erste Nachwuchs

Heidelberg. (rnz/jeu) Schon aus der Ferne sind die Kuba-Flamigos des Zoos Heidelberg an ihrem farbenprächtigen Gefieder und ihrem berühmten "Ein -Bein-Stand" zu erkennen.
Doch zwischen den großen, bunt leuchtenden Vögeln sind seit kurzer Zeit auch kleine, flauschige, graue Wesen zu finden. Vor ein paar Tagen kamen die ersten Flamingo-Küken im Zoo Heidelberg zur Welt.
Die Kleinen bestimmen nun das Leben ihrer Elterntiere. Sie wollen unentwegt gefüttert werden. Wie andere Vögel ernähren sie sich in diesem Alter von Kropfmilch, einer Flüssigkeit, die im Schnabel der Eltern gebildet wird. Der bevorzugte Aufenthaltsort der Küken sind momentan noch kegelförmige Schlammnester, die Schutz vor vermeintlichen Fressfeinden bieten.
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Im Herbst werden die Küken ausgewachsen sein, ihr Gefieder wird zu diesem Zeitpunkt aber noch grau sein. Ihre markante orange-rote Färbung erhalten die Flamigos erst durch den Verzehr von Flusskrebsen, die auch im Gewässer des Zoos Heidelberg zu finden sind. Der Farbstoff der Krebse wird in der Leber der Flamigos umgewandelt und färbt das Federkleid der Tiere nach einiger Zeit orange-rot ein.



