Polizei zieht erstes positives Fazit
Über 1000 Personen kontrolliert, 18 festgenommen - In der Altstadt soll es spürbar ruhiger geworden sein

Heidelberg. (pol/mare) Vier Wochen läuft nun schon das Projekt "Sicher in Heidelberg", das spürbar mehr Polizeipräsenz und Sicherheit in der Neckarstadt bringen soll. Nun legt die Polizei ein erstes Zwischenfazit vor. Das Ergebnis fällt positiv aus.
Am 9. Februar wurde durch Innenminister Thomas Strobl und den Heidelberger Oberbürgermeister Eckart Würzner die Partnerschaft unterzeichnet. Die Sicherheitspartnerschaft ist dabei ein wichtiger Baustein zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung und zur weiteren Steigerung des Sicherheitsempfindens der Bevölkerung in Heidelberg.
Mit Schwerpunkteinsätzen der Polizei sollen vor allem die bekannten Brennpunkte in der Altstadt und der Neckarwiese ins Visier genommen werden. Insbesondere auf den besonders auffälligen Diebstahls- und Rauschgift-Delikten liegt dabei ein Fokus.
Nach den ersten vier Wochen kann nun also ein erstes positives Resümee gezogen werden. Die Bereitschaftspolizei unterstützte das Polizeipräsidium Mannheim dabei mit über 400 Beamten, die dabei nachfolgende Ergebnisse erzielten:
1.061 Personen wurden kontrolliert und 431 Personen durchsucht. Es gab 36 Fahrzeugkontrollen, 18 Personen wurden vorläufig festgenommen, gegen eine Person konnte ein Haftbefehl erwirkt werden und weitere 5 Personen wurden zur Beseitigung einer Störung vorübergehend in Gewahrsam genommen.
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Es wurden 38 Straftaten festgestellt, darunter 20 Drogendelikte, drei Widerstände gegen Polizeibeamte, mehrere Diebstähle und zahlreiche ausländerrechtliche Verstöße.
Zahlreicher Ordnungswidrigkeitenanzeigen - unter anderem wegen Verstößen gegen die Polizeiverordnung der Stadt Heidelberg, wurden verhängt.
Im Rahmen einer Lichtbildfahndung konnte bereits zu Beginn der Maßnahmen durch Bereitschaftspolizeikräfte ein Tatverdächtiger nach einem Bandendiebstahl erkannt und festgenommen werden. Darüber wurde durch die Kontrollen Diebesgut gefunden.
Erste Rückmeldungen aus der Bevölkerung spiegeln ein positives Bild der Partnerschaft wider. Durch die sichtbare Polizeipräsenz und den damit verbundenen erhöhten Kontrolldruck ist es in der Altstadt spürbar ruhiger geworden, es wurden weniger Körperverletzungsdelikte verzeichnet.