Corona-Inzidenz sinkt in Heidelberg leicht
Die Verwaltung bereitet dennoch die Sperrstunde vor.

Heidelberg. (dns) Heidelberg ist auch weiterhin kein Corona-Risikogebiet. Am Mittwoch teilte das zuständige Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises mit, dass die Sieben-Tages-Inzidenz für das Stadtgebiet bei 45,0 liege. Damit sind die Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche sogar leicht gesunken: Am Montag und Dienstag lag der Wert bei 48,1 – am Sonntag sogar über 50.
Entsprechend verzichtete der städtische Krisenstab am Mittwoch darauf, schärfere Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Nach Vorgaben von Bund und Ländern müssen Städte und Regionen mit einer Inzidenz über 50 eine Sperrstunde für die Gastronomie ab 23 Uhr sowie ein nächtliches Alkoholverkaufsverbot beschließen. Beide Maßnahmen bereite die Stadt auch bereits vor, um sie umsetzen zu können, sobald der kritische Wert mehrere Tage hintereinander überschritten wird – womit Stadtsprecher Achim Fischer in den nächsten Wochen rechnet: "Wenn wir uns die Entwicklung im Bundesgebiet und in Baden-Württemberg anschauen, müssen wir ganz klar davon ausgehen, dass auch hier die Zahlen steigen werden."
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Während die Inzidenz zwar gesunken ist, ist die Zahl der aktiven Fälle gestiegen: Am Mittwoch meldete das Gesundheitsamt 84 Infizierte in Heidelberg, am Vortrag waren es 79. Das Landesgesundheitsamt, das zum Teil anders zählt, meldete am Mittwoch eine Inzidenz von 39.



