Bagger trifft Fernwärmeleitung - Heizung und Warmwasser fallen aus (Update)
Die Stadtwerke arbeiten seit dem Abend mit Hochdruck an einer Lösung. Sie können noch keine Entwarnung geben.

Heidelberg/Eppelheim. (nov/msc/lsw) Nachdem am Mittwochabend in Mannheim eine Transportleitung für Fernwärme von einem Bagger beschädigt wurde, ist diese vor allem auch für den Bereich Heidelberg und Eppelheim außer Betrieb, auch Schwetzingen ist betroffen. Das bestätigten auch die Stadtwerke Heidelberg. Betroffen sind etwa 30.000 Haushalte, zudem auch Schulen und Kindertageseinrichtungen. Da es auch am frühen Morgen noch keine Entwarnung gab, wurde zudem über die Warn-App Katwarn eine Meldung an die Bevölkerung ausgegeben.
Das Unternehmen spricht davon, dass die Versorgung aktuell unterbrochen sei, jedoch im Laufe des Tages nach Reparatur der defekten Leitung wiederhergestellt werden soll. Wann genau dies der Fall sein soll ist allerdings noch offen und nicht absehbar.
Solange wird betroffenen Haushalten empfohlen, Fenster und Türen geschlossen zu halten und nur sehr kurz zu Lüften, um ein Auskühlen des Wohnraums zu vermeiden. Auch mit warmem Wasser soll möglichst sparsam umgegangen werden. Am Abend habe die vorhandene Wärme noch vorgehalten, inzwischen seien die Heizungen aber erkaltet.
Schulen und Kindertageseinrichtungen werden vorerst geöffnet. Über Schließungen oder temporäre Einschränkungen des Betriebes entscheiden die Leitungen dann vor Ort. Einige Einrichtungen riefen Eltern bereits dazu auf, den Kindern vorsorglich warme Kleidung mitzugeben.
Update: Donnerstag, 20. November 2025, 09.30 Uhr
Heidelberg. (RNZ/mün) Kaum wird es kalt, gibt es schlechte Nachrichten für Fernwärmekunden der Stadtwerke Heidelberg. Die Temperatur im Netz muss für eine dringende Reparatur abgesenkt und die Versorgung auch unterbrochen werden. Betroffen sind Fernwärmekunden in Heidelberg und Eppelheim.
Nach Angaben der Stadtwerke hat ein Bagger die Transportleitung von Mannheim Richtung Schwetzingen und Eppelheim sowie Heidelberg beschädigt. Sie muss für die Reparatur aufgegraben werden. Dafür wird das heiße Wasser in der Fernwärmeleitung über mehrere Stufen abgekühlt und schließlich die Versorgung unterbrochen.
Die Konsequenz daraus für Heidelberg: Auch hier sinkt die Temperatur der Fernwärmeversorgung sukzessive, zudem lässt der nötige Druck für die Versorgung nach, heißt es vonseiten der Stadtwerke. Man arbeite unter Hochdruck an Lösungen, um entgegenzusteuern und die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten.Die Entwicklung in Heidelberg hänge maßgeblich von den Fortschritten bei der Reparatur in Mannheim ab.
Aktuelle Informationen werden unter www.swhd.de/fernwaermeunterbrechung veröffentlicht.



