Wolfgang Marguerre spendet eine Million Euro für Betroffene der Corona-Krise
Laptops für Schüler und kleine Betriebe - Verteilung der Gelder übernimmt die Stadt.

Heidelberg. (rie) Der Heidelberger Unternehmer und Mäzen Wolfgang Marguerre spendet eine Million Euro als Hilfe in der Corona-Krise. Das gab die Stadt am Donnerstag per Pressemitteilung bekannt. Das Geld soll Menschen in Heidelberg zugutekommen, die besonders von den Pandemiefolgen betroffen sind. Konkret geht es um Laptops für Kinder und Jugendliche sowie inhabergeführte Betriebe in der Altstadt.
Die Verteilung der Gelder übernimmt die Stadt. Zunächst will sie Laptops kaufen, die dann von den Schulen an Kinder und Jugendliche verteilt werden. "Mit der Schließung der Schulen und der Umstellung auf Homeschooling wurde für all diejenigen Kinder und Jugendlichen die Teilhabe am digitalen Lernen erschwert oder sogar unmöglich, die keinen Computer, Laptop oder Tablet zu Hause haben", sagt Marguerre. Mit seiner Spende wolle er diesen helfen, die digitalen Lernangebote zu nutzen. "Ich wünsche mir, dass die Anschaffung und Verteilung der Geräte schnell und unbürokratisch erfolgt."
Mit einem Teil der Million will der Gründer des Unternehmens Octapharma zudem die "kleineren inhabergeführten Unternehmen in der Altstadt, die pandemiebedingt in wirtschaftlich existenzbedrohende Situationen geraten sind", unterstützen. Auch da kümmert sich die Stadt um die Verteilung der Gelder. Wer genau sie erhält und nach welchen Kriterien, ist noch nicht geklärt, sagte ein Stadtsprecher auf RNZ-Nachfrage.
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Oberbürgermeister Eckart Würzner dankte Marguerre für sein Engagement: "Wolfgang Marguerre zeigt mit dieser großzügigen Spende ein weiteres Mal sein großes Herz für Heidelberg und die Bürger unserer Stadt – insbesondere für Kinder und Jugendliche."