Wer nach Grafeneck kam, überlebte nicht
Heidelberger Behindertenbeauftragte und städtisches Theater wollen Euthanasie-Verbrechen ins Gedächtnis zurückholen. Ein Besuch in der ehemaligen Tötungsanstalt der Nationalsozialisten auf der Schwäbischen Alb.

Von Anica Edinger
Heidelberg. Christina Reiß, die kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Heidelberg, hat ein klares Ziel. Die Zahl 10.654 "vor dem Vergessen retten", wie sie sagt. Denn diese Zahl steht für das Grauen der Nazi-Diktatur. Für Massenmord. Für Unmenschlichkeit. Und doch, sagt Reiß, ist sie kaum bekannt.
10.654 Menschen waren es, die in Baden-Württemberg, in der
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