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Wer nach Grafeneck kam, überlebte nicht

Heidelberger Behindertenbeauftragte und städtisches Theater wollen Euthanasie-Verbrechen ins Gedächtnis zurückholen. Ein Besuch in der ehemaligen Tötungsanstalt der Nationalsozialisten auf der Schwäbischen Alb.

24.08.2025 UPDATE: 24.08.2025 04:00 Uhr 4 Minuten, 52 Sekunden
Die Täter lebten herrschaftlich: Im Jahre 1940 wurden in Grafeneck auf der Schwäbischen Alb über 10.000 Menschen ermordet, weil sie eine Behinderung oder psychische Erkrankung hatten. Ein Heidelberger Theaterprojekt will die Erinnerung daran wachhalten. Fotos: ani

Von Anica Edinger

Heidelberg. Christina Reiß, die kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Heidelberg, hat ein klares Ziel. Die Zahl 10.654 "vor dem Vergessen retten", wie sie sagt. Denn diese Zahl steht für das Grauen der Nazi-Diktatur. Für Massenmord. Für Unmenschlichkeit. Und doch, sagt Reiß, ist sie kaum bekannt.

10.654 Menschen waren es, die in Baden-Württemberg, in der

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