Heidelberg

Nirgends steigen Mieten stärker

Mietpreisbarometer von "Immowelt" - Seit 2017 um 13 Prozent teurer

25.01.2019 UPDATE: 26.01.2019 06:00 Uhr 43 Sekunden
Heidelberg mit Blick auf die Stadtteile Neuenheim (links) und Bergheim sowie der Altstadt (rechts). Foto: Busalt

Heidelberg. (RNZ) Auch im letzten Jahr gingen die Mieten in Heidelberg weiter steil nach oben: Laut dem Internetportal "Immowelt" ist der Preis bei Neuvermietungen auf diesem Portal um 13 Prozent gestiegen. Kostete der Quadratmeter kalt 2017 noch 10,60 Euro, seien 2018 schon zwölf Euro fällig geworden, so das Portal in einer Pressemitteilung.

Einen ähnlich starken Preisanstieg gab es sonst nur in der Hauptstadt Berlin (ebenfalls 13 Prozent). In allen anderen der 79 untersuchten Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern stiegen die Mieten weniger stark an: im benachbarten Mannheim um acht, in Heilbronn um elf Prozent. Die einzige untersuchte Stadt, in der das Wohnen im letzten Jahr sogar günstiger wurde, ist Bergisch Gladbach (-1 Prozent).

Viertteuerste Stadt Deutschlands

Beim Mietpreis bleibt München einsamer Spitzenreiter mit 18,10 Euro pro Quadratmeter (+6 Prozent). Dahinter folgen Frankfurt am Main mit 13,90 Euro (+8 Prozent), Stuttgart mit 12,50 Euro (+6 Prozent) - und dann schon Freiburg (+6 Prozent) und Heidelberg mit jeweils zwölf Euro.

Für sein Mietpreisbarometer hat das Portal "Immowelt" 806.000 Wohnungsinserate ausgewertet, die auf seinen Seiten eingestellt wurden. Dabei seien ausschließlich Angebote berücksichtigt worden, die vermehrt nachgefragt wurden, so das Portal. Die Mietpreise spiegeln den Median der Nettokaltmieten bei Neuvermietung wider - also den mittleren Wert der Angebotspreise.

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