Luxor Filmpalast eröffnet noch dieses Jahr
Genaues Datum wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben

Am "Skywalk", einem gläserner Rundgang in 16 Meter Höhe, hängen drei Skigondeln, in die sich Gäste setzen können. Foto: Rothe
Von Sebastian Riemer
Die Sessel sind montiert, die Popcorn-Automaten stehen, die Technik läuft - der Bodenteppich lieg auch schon zum Ausrollen bereit. Der Luxor Filmpalast in der Bahnstadt wirkt fast fertig. Dennoch konnte der geplante Öffnungstermin Mitte Oktober nicht gehalten werden. "Das hat leider nicht geklappt", sagte Eigentümer Jochen Englert am gestrigen Donnerstag auf der Baustelle. "Aber die Gutachter sind im Haus, die Abnahmen laufen, wir arbeiten hier alle täglich auf Hochtouren."
Eröffnet werde definitiv noch in diesem Jahr - jedenfalls die ersten sechs Säle im Erdgeschoss mit 1100 Plätzen. In den nächsten Tagen will Englert auch ein genaues Datum für die Eröffnung bekannt geben. Die neun Kinosäle in den oberen Stockwerken mit 700 Plätzen werden demnach erst nächstes Jahr fertig.
Die ursprünglich für April angekündigte Eröffnung verzögerte sich immer wieder. Das liegt auch an den strengen Brandschutzbestimmungen, gerade für Passivhäuser. Englert erklärt: "Wir betreten hier absolutes Neuland mit dem ersten Kino der Welt im Passivhaus-Standard." Wände mussten versetzt, im Obergeschoss nachträglich Sprinkleranlagen installiert werden. Und an der hinteren Außenfassade des Neubaus wurde nachträglich noch eine dritte Fluchttreppe angebracht.
"Aber jetzt liegen wir mit der Fertigstellung wirklich in den allerletzten Zügen", versichert Englert. Auch die größten Attraktionen eines der modernsten Kinos der Welt sind schon bereit für Besucher: Im zentralen Riesen-Aquarium schwimmen zwar noch keine Fische, 500.000 Liter Wasser aber sind schon drin. Und auch der "Skywalk" mit freiem Blick in 16 Meter Tiefe ist fertig. In den drei dort befestigten Skigondeln können sich Kinobesucher vor dem Film niederlassen.
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Die Tiefgarage ist ebenso fertig. Dort hatten die Kinobesitzer eine besonders nette Idee: Die Parkplätze sind nicht durchnummeriert, sondern nach 180 verschiedenen Titeln bekannter Filme benannt.











