Heidelberg

Elf Radservice-Stationen sollen bei Pannen helfen

Stadt will Service-Stationen aufbauen, an denen man kleine Reparaturen schnell selbst erledigen kann.

27.09.2019 UPDATE: 29.09.2019 06:00 Uhr 1 Minute, 1 Sekunde

Am Weinheimer Waidsee gibt es bereits eine Radservice-Station, an der man etwa Reifen reparieren kann. Foto: Stadt Weinheim

Heidelberg. (dns) Eigentlich ist jeder Radfahrer einigermaßen ausgerüstet: Ein kleines Kästchen mit Flickzeug und eine Pumpe haben die allermeisten zu Hause. Doch was, wenn der Reifen unterwegs Luft verliert? Wenn der "Plattfuß" den Heimweg zur Tortur macht? Hier will die Stadtverwaltung bald Abhilfe schaffen. An elf Stellen im Stadtgebiet sollen Radservice-Stationen aufgebaut werden. Dort können Radler ihre Reifen schnell flicken und auch andere kleinere Reparaturen selbst ausführen.

Solche Stationen gibt es bereits in vielen Gemeinden der Metropolregion - auch in Heidelbergs Nachbarstädten. Man kann dort sein Fahrrad einhängen, mit dem - diebstahlsicher befestigten - Werkzeug gleich reparieren und platte Reifen wieder aufpumpen.

Den Anfang wird in Heidelberg eine solche Station an der Neckarwiese machen - neben der dortigen Leihradstation von "VRN Nextbike". Diese erste Station hat die Stadt Heidelberg vom Land Baden-Württemberg als Preis für die Rezertifizierung als "Fahrradfreundliche Kommune" erhalten.

Ihr sollen dann bald zehn weitere folgen, die allesamt neben den Nextbike-Stationen aufgebaut werden sollen. Zwar müssten sie noch abschließend auf ihre Eignung geprüft werden, aber die Verwaltung hält folgende Orte für sinnvoll: Rohrbach Markt, S-Bahnhof Weststadt/Südstadt, S-Bahnhof Pfaffengrund/Wieblingen, Universitätsplatz, Stadthalle, Hans-Thoma-Platz, Zentralmensa, Zoo, Hauptbahnhof Nord und Süd sowie am S-Bahnhof Kirchheim/Rohrbach - sobald die Fahrrad-Abstellplätze an der Bürgerbrücke fertig sind.

Für die elf Anlagen geht die Stadt von Gesamtkosten in Höhe von 27.500 Euro aus. Künftig kämen jährlich Wartungskosten von 2500 Euro hinzu. Weil die Summe so gering ist und das städtische Verkehrsmanagement ein Budget zur Verbesserung des Radverkehrs mit kleineren Maßnahmen hat, muss der Gemeinderat den Plänen nicht zustimmen.

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