Der Vangerowpark wird zur Hundewiese
Die Pläne wurden im Bezirksbeirat vorgestellt. Dabei wurde auch nach weiteren Freizeitangeboten auf der Fläche gefragt.
Heidelberg-Bergheim. (han) Schräg gegenüber der Neuenheimer Hundewiese an der Ernst-Walz-Brücke sollen auch Bergheims Hunde in Zukunft herumtollen können. Denn der Vangerowpark auf Höhe des Iqbal-Ufers soll teilweise zur Hundewiese umgestaltet werden. Die Pläne dafür stellte Martin Kragl vom Regiebetrieb Gartenbau des Landschafts- und Forstamts den Mitgliedern des Bezirksbeirats Bergheim vor in einer "inoffiziellen Sitzung", da zu wenige Mitglieder des Gremiums anwesend waren und dieses nicht beschlussfähig war. Allerdings stand auch nichts auf der Tagesordnung, das ein Votum des Gremiums benötigt hätte.
Geplant ist, den nord-östlichen Teil des Vangerowparks einzuzäunen, um so eine Freilauffläche für Hunde zu schaffen. Die Kosten dafür bezifferte Kragl auf 30.000 Euro, die im Haushalt 2025 eingeplant werden. Der größte Kostenpunkt wird der Zaun sein, erläuterte Kragl, die Kosten für die jährliche Instandhaltung betragen 2000 Euro. Der Zaun ist notwendig, da die geplante Hundewiese neben der viel befahrenen Mittermaierstraße liegt. "Das ist nicht sehr aufwendig, aber ein großer Zugewinn für die Hundebesitzer."
Da die Hundewiese nur den nördlichen Teil des Vangerowparks am Iqbalufer einnehmen soll, wollte Kinderbeauftragte Nora Schönberger wissen, ob eine Aufwertung des restlichen östlichen Parkbereichs – der westliche Bereich ist für den Bau einer Flusswärmepumpe vorgesehen – angedacht ist: "Könnte man nicht auf der anderen Seite eine Tischtennisplatte aufstellen?" Das ist allerdings nicht möglich, wie Kragl erklärte: "Für eine Tischtennisplatte brauchen wir einen ausgewiesenen Spielplatz." Das sei im Vangerowpark aufgrund der Nähe zur Mittermaierstraße aber nicht möglich.
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Einen geeigneteren Ort für Freizeitangebote in Bergheim schlug danach noch Christoph Czolbe vom Stadtplanungsamt vor: Die Emil-Maier-Straße. Diese ist seit Anfang April für den Autoverkehr gesperrt und soll als "Experimentierfläche", so Czolbe, genutzt werden. "Wir wollen ein Angebot schaffen, dass mehr Bürger hierherkommen." Parallel laufen auch schon Planungen für eine großflächige Umgestaltung der Straße.
