Den "Frühling" gibt's endlich wieder ganz analog
Das Festival organisiert kurzfristig zwei Konzerte. Tickets gibt es ab Montag, 250 Zuschauer sind erlaubt.

Logo: Heidelberger Frühling
Heidelberg. RNZ. Der "Heidelberger Frühling" im Frühjahr war wegen der Pandemie noch rein digital, doch jetzt geht es wieder mit "echten" Konzerten los. Zusätzlich zu den beiden Kammermusik-Plus-Auftritten des Armida Quartetts nächste Woche (ausverkauft), haben die Festivalmacher kurzfristig zwei Konzerte auf die Beine gestellt.
Die Sopranistin Anne Schwanewilms ist am Samstag, 12. Juni, um 19.30 Uhr in der Alten Aula der Universität mit einem Programm rund um die Heidelberger Lyrikerin Hilde Domin zu Gast. Gemeinsam mit Pianist Manuel Lange und der Schauspielerin Nicole Averkamp präsentiert sie die Uraufführung des Lieder-Zyklus "Dennoch" von Stefan Heucke, der Texte von Hilde Domin vertont hat. Zudem gibt es eine Auswahl aus den "Mörike-Liedern" von Hugo Wolf und Lesungen ausgewählter Domin-Gedichte.
Einer der besten deutschen Liedinterpreten, der Bariton Christian Gerhaher, kommt dann am Dienstag, 15. Juni, um 20 Uhr in die Neue Aula der Uni. Mit seinem Klavierpartner Gerold Huber gestaltet er einen Liederabend mit Werken von Robert Schumann und Claude Debussy.
"Diesen Moment haben wir seit acht Monaten herbeigesehnt", freut sich Intendant Thorsten Schmidt. Nach der aktuellen Corona-Verordnung dürfen pro Konzert 250 Zuschauer dabei sein.
Info: Negativer Corona-Test, Impf- oder Genesenen-Nachweis nötig; es gilt Maskenpflicht. Vorverkauf ab Montag, 7. Juni, 10 Uhr: Telefon 06221 / 5840044 oder: www.heidelberger-fruehling.de.



