Baumreihe in der Römerstraße soll 2025 kommen
Die Verkehrsachse erhält ein neues Gesicht. Autos sollen langsamer fahren.

Heidelberg. (dns) Aus den alten Kasernenarealen in der Südstadt werden nach und nach lebendige Wohnquartiere. Doch mittendurch zieht sich mit der Römerstraße eine der wichtigsten Verkehrsachsen im Heidelberger Süden und trennt den Stadtteil so in zwei Hälften. Um diese "Trennwirkung" zumindest zu verringern, soll die Straße bald ein komplett anderes Gesicht erhalten. Bewohner und Nachbarn freuen sich vor allem auf die Baumreihe, die mittig zwischen den Fahrspuren entstehen soll. Wie die Stadt nun auf RNZ-Anfrage mitteilt, sollen die Bauarbeiten dafür vermutlich in zwei Jahren beginnen.
Die Umgestaltung der wichtigen Verkehrsachse ist Teil der Planungen des Büros "Studio Vulkan" für den Anderen Park. Die Maßnahmen sollen vor allem dafür sorgen, dass der Verkehr im Bereich südlich der Rheinstraße langsamer fließt und Besucher sowie Bewohner leichter die Straße queren können. Neben dem Mittelstreifen samt Bäumen werden dafür außerdem drei breite barrierefreie Querungsmöglichkeiten samt Fußgängerampeln angelegt. In diesen Bereichen erhält die Straße auch einen anderen Belag – sie wird aussehen wie das "Rote Band" im Anderen Park. Außerdem werden auf beiden Fahrbahnen jeweils getrennte Fuß- und Radwege angelegt, zum Teil auch hinter den Maueranlagen.
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Finanziert wird die Neugestaltung der Römerstraße über das Treuhandvermögen Konversion Südstadt. Dort sind 2,7 Millionen Euro für die Maßnahmen eingeplant – weshalb sie auch nicht im aktuellen Haushaltsentwurf der Stadt auftaucht. Laut einer Stadtsprecherin laufen derzeit die Planungen bereits, bis Sommer 2023 sollen sie durch das Amt für Mobilität finalisiert und an das Tiefbauamt übergeben werden. Danach sollen die Baumaßnahmen möglichst bald starten: "Ziel ist es, ab 2025 mit der baulichen Umsetzung zu beginnen."



