Einige Umleitungen führen weiter in die Irre (plus Video)
Die Stadt hat die Beschilderung ausgebaut. Es gibt weniger Chaos in der Altstadt.

Heidelberg. (han) Die Sperrung der B37 führt mittlerweile nicht mehr zu einem Verkehrschaos. Nachdem sich Dienstag und Mittwoch immer wieder Autos auf dem Uniplatz gestaut hatten, war die Situation an diesem Donnerstag entspannter.
Die Stadt hat die Sperrung und die Umleitung durch den Schlossbergtunnel nun besser ausgeschildert. Jetzt stehen gleich zehn unterschiedliche Schilder auf einem Fleck vor der Theodor-Heuss-Brücke und warnen Autofahrer, die vom Iqbal-Ufer nach Osten fahren, vor der Sperrung. Zusätzlich wurden Warnbaken aufgestellt.

Wer von der Kurfürsten-Anlage oder aus Richtung Süden kommt, hat es schwerer. Vor dem Gaisbergtunnel steht ein großes Umleitungsschild und weist nach links in Richtung Sofienstraße. Hier geht es aber um die Umleitung zur Altstadt – und nicht zum Karlstor oder nach Neckargemünd.
Auf der Sofienstraße angekommen, tauchen in Richtung Neckar wiederum neue Umleitungsschilder auf, die sich aber auf die Einfahrt zum Parkhaus des Darmstäder-Hof-Centrums beziehen. Wer dort parken will, kann im Moment nicht mehr am Bismackplatz in die Tiefgarage fahren, sondern muss in die Fahrtgasse, also nach rechts in den Neckarstaden abbiegen.
Das gelbe Umleitungsschild mit dem blauen Parkhaussymbol darüber bezieht sich also nur darauf. Auf die Sperrung der B37 weist hingegen nur ein kleines Verkehrsschild in der Sofienstraße hin. Ein weiteres Problem für Auswärtige: Die Theodor-Heuss-Brücke ist in Richtung Norden gesperrt. Hier erneuert die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH die Straßenbahngleise.
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Auf dem Uniplatz herrscht derweil Erleichterung bei den Gastronomen. Es fahren wieder hauptsächlich Linienbusse vorbei. Bei Zekis Uni Café ist man froh, wieder ohne Stau arbeiten zu können: "Unser Außenbereich liegt auf dem Uniplatz, da müssen wir unsere Gäste bedienen. Die letzten zwei Tage war das sehr schwierig und etwas gefährlich, weil immer Autos direkt an unserer Außenbestuhlung vorbeigefahren sind."
Wer in den vergangenen Tagen über den Uniplatz fuhr, hat von der Stadt kein Knöllchen bekommen, wie die Verwaltung nun auf Anfrage mitteilte. Aufgrund der angespannten Verkehrssituation habe man darauf verzichtet.