Was hat es mit dem Container an der Neckarwiese auf sich?
Zwischen Wasserspielplatz und Volleyball-Feldern steht seit einigen Tagen eine Art Bauwagen.

Heidelberg. (pne) Zwischen Wasserspielplatz und Volleyball-Feldern steht seit einigen Tagen eine Art Bauwagen – aber warum, wollte einer unserer Leser wissen. Es handele sich um einen mobilen Sanitätswagen, der im Zuge der Ertüchtigung der DLRG-Rettungswache an der Uferstraße 17 angeschafft wurde, erklärt ein Stadtsprecher auf RNZ-Anfrage. Bei dem "Monstrum", wie unser Leser es nennt, handele es sich um einen historischen Wattwagen.
Die Stadt habe sich angesichts der derzeitigen Haushaltslage bewusst für diese "preiswerte Lösung" entschieden – und auf einen industriellen Seecontainer als mögliche Lösung verzichtet. Laut Informationsvorlage der Stadt kostet der nun angeschaffte Wagen rund 93.000 Euro. Er soll der medizinischen Versorgung im Neckarbereich durch die DLRG-Rettung dienen und "saisonal eingesetzt" werden, so der Stadtsprecher.
Mit der Sanierung der DLRG-Rettungswache wurde bereits begonnen, sie soll rund 40.000 Euro kosten. Im Zuge der Arbeiten werden unter anderem die Toiletten und Duschen im Untergeschoss der Wache saniert. Zudem soll eine Trennwand am Treppenaufgang angebracht und die Außenmarkise erneuert werden.
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Zuständig für den Umbau ist das Hochbauamt der Stadt. Die Idee einer Erweiterung der bestehenden DLRG-Wache durch einen Anbau auf der Nordseite ist dagegen verworfen worden, auch weil laut Verwaltung mit Kosten von mindestens 300.000 Euro zu rechnen gewesen wäre.