"Am Ende durfte man gerade nur noch atmen"
Die Generation der Holocaust-Überlebenden ist hochbetagt. Wie kann man ihr Vermächtnis bewahren? Und wie erreicht man mit ihren Geschichten Kinder in 20 Jahren? Einige Antworten finden sich in einem Filmstudio in Babelsberg.
11.03.2022 UPDATE: 11.03.2022 08:52 Uhr 3 Minuten, 39 Sekunden

Zeitzeugin Ruth Winkelmann und Dokumentarregisseur Christian Zipfel unterhalten sich während der Dreharbeiten im volumetrischen Studio des Unternehmens Volucap GmbH im Filmpark Babelsberg. Im Hintergrund arbeitet eine Visagistin. Im Rahmen des Projekts «Volumetrisches Zeitzeugnis von Holocaustüberlebenden» werden Zeitzeugen in einer Lichtrotunde interviewt und dabei dreidimensional und lebensecht einscannt. Foto: dpa
Von Caroline Bock
Potsdam. Ruth Winkelmann ist 93 Jahre alt und spricht mit der Zukunft. "Hallo", sagt sie. "Schön, dass du da bist." Sie trägt eine Kette mit einem Davidstern um den Hals, die braunen Haare kurz geschnitten. Gerade ist sie aus der Maske gekommen. Sie sitzt allein auf einem Stuhl in einem Filmstudio in Potsdam-Babelsberg. Das Licht schimmert weich,
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