Wer sich im Frühjahr an Hyazinthen erfreuen will, muss jetzt handeln. Foto: dpa
(dpa) - Für eine besonders intensive Bepflanzung von Blumenzwiebeln im nächsten Frühjahr gibt es ein Rezept – für eine Lasagne. Wie bei dem italienischen Gericht Zutaten in Lagen geschichtet werden, kommen hier die Zwiebeln verschiedener Blumen und Blühzeiten in Schichten in Kübel, Topf und Schale oder ins Beet.
Die Blütezeit der Fläche lässt sich so von Januar bis in den Mai hinein ausdehnen, erläutert iBulb, ein Zusammenschluss von Betrieben der Zwiebelblumenbranche. Die Reihenfolge der Pflanzung ergibt sich aus den verschiedenen Blühzeiten. Die zuletzt blühenden Blumenzwiebeln kommen an unterster Stelle, die am frühesten blühenden als oberste.
Im Topf besteht die unterste Schicht aus Blähton oder Tonscherben, die eine Dränage bilden. Im Garten ist das nicht nötig. Die erste echte Lage besteht aus zehn Zentimetern Blumenerde, gefolgt von der ersten Schicht Blumenzwiebeln – den Tulpen. Sie können auch sehr dicht nebeneinander sitzen, was die Blütenwirkung intensiviert.
Nach einer fünf Zentimeter hohen Zwischenschicht Blumenerde folgt die zweite Füllung aus Hyazinthen und Narzissen. Nach einer weiteren Zwischenschicht Erde folgt die dritte Lage aus Anemonen, Zwerg-Iris, Traubenhyazinthen oder Sibirischem Blaustern. Sie werden mit einer Schicht Boden abgedeckt und diese fest gedrückt. Die Blumenzwiebeln erhalten nun sowie jeweils noch im Januar und Februar Wasser, damit sie nicht austrocknen.
Zwiebeln und Knollen von Frühlingsblühern müssen bereits im Herbst gesetzt werden. Sie brauchen zum Erblühen im Frühling den Kältereiz des Winters.