"Am Ende durfte man gerade nur noch atmen"
Die Generation der Holocaust-Überlebenden ist hochbetagt. Wie kann man ihr Vermächtnis bewahren? Und wie erreicht man mit ihren Geschichten Kinder in 20 Jahren? Einige Antworten finden sich in einem Filmstudio in Babelsberg.

Von Caroline Bock
Potsdam. Ruth Winkelmann ist 93 Jahre alt und spricht mit der Zukunft. "Hallo", sagt sie. "Schön, dass du da bist." Sie trägt eine Kette mit einem Davidstern um den Hals, die braunen Haare kurz geschnitten. Gerade ist sie aus der Maske gekommen. Sie sitzt allein auf einem Stuhl in einem Filmstudio in Potsdam-Babelsberg. Das Licht schimmert weich,
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