Der Fund eines Umschlags mit verdächtigem Pulver in der Post des Bundesverfassungsgerichts kam es zum Großeinsatz. Foto: Einsatz-Report 24
Karlsruhe. (pol/rl) Am Mittwochvormittag entdeckten Mitarbeiter des Bundesverfassungsgerichts gegen 10.30 Uhr eine verdächtige Briefsendung. Das teilte die Polizei mit. Bei der routinemäßigen Röntgenkontrolle der Post fiel der mit bisher unbekanntem Pulver gefüllte Briefumschlag auf. Die zuständige Bundespolizei leitete hierauf Maßnahmen ein, um mögliche Gefahren abzuwenden. Feuerwehr und Rettungsdienst wurden alarmiert, um die Bundespolizei vor Ort zu unterstützen. Auch ein Sprengstoffspürhund des Polizeipräsidiums Karlsruhe war im Einsatz.
Zur weiteren Überprüfung der Postsendung wurde der Entschärfungsdienst der Bundespolizeidirektion Stuttgart verständigt. Durch diesen wurde die Substanz im Folgenden überprüft.
Am Nachmittag meldete die Bundespolizei, dass es sich bei der Substanz im Umschlag um ein ungefährliches, grobkörniges Pulver handelte. Die genaue Beschaffenheit und Zusammensetzung des Pulvers werde noch analysiert. Über den Absender des Briefes gab die Polizei nichts bekannt.
Durch die örtliche Lagerung der Briefsendungen vor dem Gebäude wurde der Dienstbetrieb am Bundesverfassungsgericht nicht beeinträchtigt. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Karlsruhe mit zwölf Einsatzkräften, der Rettungsdienst des ASB mit drei Personen sowie Einsatzkräfte von Landes- und Bundespolizei.
Update: Mittwoch, 3. Februar 2021, 16.45 Uhr