Foto: Aaron Klewer/Einsatz-Report24
Bruchsal. (pol/van) Jede Hilfe zu spät kam am Montagabend für ein ausgerissenes Pferd, das auf der A5 für einen Unfall sorgte. Das berichtet die Polizei.
Der 63-jährige Pferdebesitzer stand mit seinem Anhänger aufgrund eines schweren Lkw-Unfalls zwischen Karlsruhe-Nord und Bruchsal über drei Stunden im kilometerlangen Stau. Nachdem er gegen 22.45 Uhr die Unfallstelle schließlich passieren konnte, bemerkte er, dass sein Pferd auf dem Anhänger sehr unruhig war, weshalb er kurz vor der Anschlussstelle Bruchsal auf den Standstreifen fuhr. Beim Öffnen der Anhängerklappe stellte er fest, dass der hintere Huf seines Pferdes aus dem Anhänger hinausragte. Beim Versuch es zu befreien, sprang das Pferd plötzlich aus dem Hänger auf die Fahrstreifen der Autobahn.
Dort wurde das Tier von zwei Fahrzeugen tödlich erfasst, die ihm in der Dunkelheit offenbar nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnten. Eine Beifahrerin wurde bei der Kollision verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Die beiden betroffenen Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden von 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Gegen 2.15 Uhr war die Unfallstelle wieder geräumt.