SPD-Landesvorsitz

Gert Weisskirchen für Leni Breymaier

Schreiben mit Binding und Soell

08.11.2018 UPDATE: 09.11.2018 06:00 Uhr 53 Sekunden

Gert Weisskirchen. Foto: Joe

Heidelberg. (hol) Im Rennen um den SPD-Landesvorsitz bekommt Leni Breymaier prominente Unterstützung aus der Rhein-Neckar-Region. In einem Schreiben setzen sich ehemalige und aktuelle Bundestagsabgeordnete für die Amtsinhaberin ein. Breymaier sei eine "engagierte und gradlinige Gewerkschafterin" und habe "neues Vertrauen für die Sozialdemokratie erworben", heißt es in dem Text, den unter anderem der Ex-Abgeordnete Gert Weisskirchen (Wahlkreis Rhein-Neckar) initiiert hat. "Wenn die SPD ins Gelingen verliebt ist, dann wächst das Zutrauen in die Demokratie."

Mit dem Aufruf, der über eine parteiinterne Verteilerliste an Kreisverbände verschickt wurde, stellt sich Weisskirchen gegen seinen Nachfolger im Wahlkreis, Lars Castellucci. "Wir wollen damit keineswegs die Leistungen von Lars Castellucci schmälern", betonte Weisskirchen gegenüber der RNZ. "Diesen Aufruf verstehen wir ausschließlich als Unterstützung für Leni Breymaier." Sie mache ihre Arbeit gut, könne Probleme so beschreiben, dass sie viele sie verstünden und ziehe die richtigen Schlussfolgerungen daraus, so Weisskirchen. "Teamgeist, das kann sie."

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Zu den Unterzeichnern gehören auch die Heidelberger Kreisvorsitzende Marlen Pankonin, der frühere Bundestagsabgeordnete Hartmut Soell und sein Nachfolger Lothar Binding. "Es tut uns gut tut, eine Gewerkschafterin als Vorsitzende zu haben", sagte Binding der RNZ. Er wolle damit aber keine Eskalation der Führungsdebatte befeuern, betonte er. Breymaier sei erst seit zwei Jahren im Amt, so Binding, der sich Kontinuität an der Parteispitze wünscht. "Lars Castellucci kann sich als Stellvertreter genau so einbringen, wie er es als Vorsitzender könnte."

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