Neckarwestheim

AKW früher als geplant wieder am Netz

Stelle an Vorwärmer war undicht - 16.400 Heizrohre überprüft

23.09.2019 UPDATE: 23.09.2019 11:55 Uhr 34 Sekunden

Das "Gemeinschaftskernkraftwerk Neckar" (GKN) in Neckarwestheim. Foto: dpa

Neckarwestheim. (dpa-lsw) Früher als geplant und später als gedacht ist Block II des Atomkraftwerks Neckarwestheim nach einer Wartung wieder ans Netz gegangen. Nach dem Fund einer undichten Stelle an einem sogenannten Vorwärmer vor einer Woche war zunächst von einer zweiwöchigen Verspätung ausgegangen worden, wie die EnBW am Montag mitteilte. Das Kraftwerk war am 9. August für eine routinemäßige Auszeit für Überprüfungen und Instandhaltungen heruntergefahren worden.

Diese Revision - eine solche wird jedes Jahr durchgeführt - war laut EnBW schon abgeschlossen gewesen, als die undichte Stelle in einem sogenannten Vorwärmer im Maschinenhaus festgestellt wurde. Vorwärmer sind Teil des sogenannten Sekundärkreislaufs eines AKW, in dem nach Angaben des Bundesamts für kerntechnische Entsorgungssicherheit keine radioaktiven Stoffe sind.

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Während der Revision waren nach Angaben der EnBW unter anderem 16.400 Heizrohre untersucht worden. Bei der Revision wurden die EnbW-Mitarbeiter in Neckarwestheim von rund 800 Fachkräften von Hersteller- und Spezialfirmen unterstützt.

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