Schon wieder ein Buga-Karl gesprengt
Maskottchen wurde massiv beschädigt - Bürgermeisterist verärgert

Neckarsulm. (y) Die Anschläge auf die Maskottchenzwerge der Bundesgartenschau, die in allen Landkreisgemeinden auf die Schau hinweisen, nehmen kein Ende. "Jetzt hat es leider auch unseren Buga-Karl erwischt!" postete der Neckarsulmer Oberbürgermeister Steffen Hertwig am Donnerstag auf Facebook. Der bei der Bushaltestelle "Zweiradmuseum" in der Urbanstraße aufgestellte Zwerg wurde am frühen Donnerstag gegen 4 Uhr durch eine Sprengung massiv beschädigt.
"Das ist alles kein Dummejungenstreich mehr, sondern eine Straftat, die wir bereits bei der Polizei angezeigt haben", postete der OB. Offenbar hatten die unbekannten Täter die Blume aus Karls Hand entfernt und durch einen starken Böller ersetzt. Die Detonation kostete dem 1,60 Meter großen Karl (Foto: Stadt Neckarsulm) den gesamten rechten Arm und beschädigte auch die restliche Figur stark.
"Ich habe keinerlei Verständnis für diese stumpfe, dumme und völlig sinnlose Aktion, die im Übrigen auch noch gefährlich war. Der oder die Täter sollen sich einfach nur schämen!" macht OB Hertwig aus seiner Verärgerung keinen Hehl.
Der Werbebotschafter wurde in allen Städten und Gemeinden im Stadt- und Landkreis Heilbronn sowie in 40 weiteren Kommunen in der Region Heilbronn-Franken als Buga-Repräsentant auf öffentlichen Plätzen aufgestellt. Der jetzt zerstörte Buga-Zwerg in Neckarsulm war der erste, der an eine Kommune geliefert wurde.
Seitdem wurde das Maskottchen an verschiedenen Orten immer wieder Opfer von Vandalen. Die Figur wurde entführt, beschmiert, beschädigt und sogar gesprengt. Der städtische Bauhof wird die Figur jetzt abbauen. Ob der Buga-Zwerg vor dem Zweirad-Museum ersetzt wird, steht noch nicht fest.
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Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 0713 /93710 entgegen.



