Baden-Württemberg

Größere Polizeieinsätze an drei Schulen (Update)

Innerhalb kurzer Zeit rückt die Polizei zu zwei Schulen im Südwesten aus. Was steckt hinter den Alarmen und was kann die Polizei schon sagen?

11.11.2025 UPDATE: 11.11.2025 12:15 Uhr 1 Minute, 5 Sekunden
SEK Köln
Symbolfoto: Marius Becker/dpa

Kirchheim unter Teck/Gaggenau. (dpa/lsw) Alarme an drei Schulen haben in den Landkreisen Esslingen und Rastatt für Aufregung gesorgt. Dutzende Einsatzkräfte der Polizei rückten deshalb aus. 

Amokalarm in Kirchheim unter Teck wohl Fehlalarm

In einer Schule in Kirchheim unter Teck sei um 7.55 Uhr ein Amokalarm ausgelöst worden, teilte die Polizei mit. Die Ermittler gaben zwischenzeitlich Entwarnung: Ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich um einen Fehlalarm. Ein Alarmknopf sei eingedrückt worden. Von wem, sei jedoch bislang ungeklärt. 

Beamten evakuierten das Gebäude und durchsuchten es. Die Schüler und Schülerinnen wurden nach und nach zu einer Sammelstelle gebracht und dort von ihren Eltern abgeholt. Ein Kriseninterventionsteam ist an der Schule und kümmert sich weiterhin um Betroffene.

Zweiter Amokalarm in Gaggenau

Nur etwa eine Stunde später wurde die Polizei zu einer Grundschule im mehr als hundert Kilometer entfernten Gaggenau gerufen - ebenfalls wegen eines Amokalarms. Um was es sich genau handelt, konnte die Polizei bislang nicht sagen. Mehrere Streifenwagen seien vor Ort, bislang lägen "keine Erkenntnisse auf ein Schadensereignis" vor, hieß es. 

Der Bereich rund um die Schule wurde abgeriegelt, das Gebäude wurde gesichert und durchsucht. Dabei seien keine Besonderheiten gefunden worden, teilten die Ermittler am frühen Mittag mit. Schüler und Schülerinnen seien zu einer Sammelstelle gebracht worden, Eltern wurden gebeten, ihre Kinder dort abzuholen.

Weiterer Fehlalarm an einer dritten Schule

In Kirchheim unter Teck rückten die Einsatzkräfte währenddessen zu einem weiteren Alarm an einem anderen Gymnasium aus. Ein Feuermelder sei eingedrückt worden, sagte ein Polizeisprecher. Der Einsatz war jedoch schnell zu Ende: 30 Minuten später konnten die Schüler und Schülerinnen wieder zurück ins Gebäude. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Alarmen gibt, werde geprüft.

Update: Dienstag, 11. November 2025, 12.15 Uhr