Aufregung wegen "The Länd", doch der "Fänshop" ist ausverkauft
Die Nachfrage nach Artikeln der Werbekapagne ist hoch: 39.000 Sticker und 1210 Socken wurden bisher bestellt.

Von Sören S. Sgries
Stuttgart/Heidelberg. Die lebhafte Debatte über die neue Imagekampagne ("The Länd") des Landes Baden-Württemberg zeigt einen ersten messbaren Erfolg: "Älles weg", heißt es seit Donnerstag im digitalen "Fänshop". Und weiter: "Ausverkauft – wir sind gefläsht! Eure #LändLiebe ist größer als jedes Lager, deshalb müssen wir unseren Merch erst einmal wieder aufstocken. Nachschub kommt!"
Auf der Plattform www.thelaend.de konnten seit dem Kampagnenstart vor einer Woche verschiedene Werbeartikel bestellt werden – viele davon kostenlos, wie Aufkleber oder Kugelschreiber, einige aber auch kostenpflichtig wie die Tragetasche "The Täsch" (2,00 Euro), die Tennissocken "Länd Socks" (4,50 Euro) oder der Kapuzenpullover "Länd Hoodie" (19,00 Euro). Inzwischen heißt es in allen Produktkategorien: "vergriffen".
Das Staatsministerium teilte auf RNZ-Anfrage mit, dass insgesamt rund 8100 Bestellungen im Online-Shop eingingen. Unters Volk gebracht wurden so beispielsweise insgesamt 39.000 Sticker, aufgeteilt in verschiedene Sets. Außerdem 5000 Schlüsselbänder ("Ländyards"), 2500 Sonnenbrillen, 1210 Socken, 500 Kugelschreiber, 400 Mal die "Täsch" und 120 Vesperbretter. Selbst Werbeposter wurden in tausendfacher Ausführung bestellt.
Zu den weiteren Textilien, die verkauft wurden, lagen noch keine konkreten Zahlen vor – aber auch Hoodies, T-Shirts und Babystrampler seien vergriffen, so die Auskunft aus dem Staatsministerium.
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Haben "The Länd"-Fans damit die Chance verpasst, sich mit grellgelben Werbeartikeln einzudecken? Nein, heißt es aus dem Staatsministerium. "Alle Positionen werden nachbestellt". Und auch der Werbecontainer, der derzeit durch die baden-württembergischen Städte zieht, sei noch ausreichend mit Ware bestückt – da habe man "vorausschauend geplant". An diesem Freitag steht der "Pop-up-Store" übrigens noch in Heilbronn an der Experimenta. Ab Samstag zieht er für drei Tage um nach Mannheim ans Technoseum. Heidelberg ist erst Anfang Dezember dran.



