Plus Kriminalität

"NSU 2.0": Der lange Weg zur Aufklärung

Jahrelang wurden Menschen in Drohschreiben massiv beleidigt und mit dem Tod bedroht. Nun soll der mutmaßliche Verfasser vor Gericht. Ist die Polizei jetzt aus dem Schneider und ist der Fall damit auch politisch vom Tisch?

28.10.2021 UPDATE: 28.10.2021 10:08 Uhr 2 Minuten, 33 Sekunden
«NSU 2.0»-Affäre
Eine Demonstrantin hält während einer Kundgebung in Wiesbaden ein Plakat mit der Aufschrift «Solidarität mit den Betroffenen des NSU 2.0» (Archiv). Die Staatsanwaltschaft hat gegen den mutmaßlichen Verfasser der «NSU 2.0»-Drohschreiben Anklage erhoben. Foto: Arne Dedert/dpa

Frankfurt/Main (dpa) - "Verpiss dich lieber, solange du hier noch lebend rauskommst": Jahrelang erhielten vor allem Frauen mit migrantischen Wurzeln Drohschreiben, die in Anspielung auf die rechtsextremistische Mordserie mit "NSU 2.0" unterzeichnet waren.

Im Mai meldete die Polizei einen Fahndungserfolg: Ein 53 Jahre alter Deutscher wurde in Berlin festgenommen. Am Donnerstag hat die

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