Plus Zehn Jahre Arabische Aufstände

Warum der Nahe Osten nicht zur Ruhe kommt

Im Januar 2011 stürzte mit Tunesiens Präsident Ben Ali der erste Langzeitherrscher während der arabischen Aufstände. Andere folgten. Doch bist heute ist die Region geprägt von Krisen und Konflikten.

11.01.2021 UPDATE: 11.01.2021 13:37 Uhr 3 Minuten, 30 Sekunden
Auf der Fassade eines Postamtes in der tunesischen Kleinstadt Sidi Bouzid ist das Gesicht des tunesischen Gemüsehändlers Mohammed Bouazizi abgebildet, der sich am 17. Dezember 2010 selbst anzündete - aus Verzweiflung über seine Lebenslage und die Willkür der Behörden. Die Verzweiflungstat löste erst Proteste in Tunesien aus, die nach und nach auch andere Länder der Region erfassten. Anders als in Syrien oder dem Jemen wurden die Arabischen Aufstände in Tunesien zur Erfolgsgeschichte. Aber der Weg zur Demokratie ist dort steiniger als erhofft. Viele Tunesier klagen über ganz ähnliche Probleme wie 2010. Foto: Riadh Dridi/AP/dpa​

Von Johannes Sadek und Jan Kuhlmann

Kairo (dpa) - Zumindest Tunesien macht weiter Hoffnung. Vor zehn Jahren - am 14. Januar 2011 - nahm Langzeitherrscher Zine El Abidine Ben Ali nach Massenprotesten Reißaus. Trotz noch immer großer Probleme hat das Land den Übergang in die Demokratie geschafft. Gleichzeitig ist die Liste der Krisen in der arabischen

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