Bürgerlicher Widerstand in Nazi-Deutschland
Paulus van Husen wird in der letzten Sitzung des berüchtigten Volksgerichtshofes verurteilt. Die Neu-Veröffentlichung seiner Memoiren fällt in eine Zeit, in der Historiker vor einer unkritischen Glorifizierung des bürgerlichen Widerstands warnen.
Von Anne-Beatrice Clasmann
Berlin. (dpa) "Es bleibt also nichts anderes übrig, als ihn umzubringen", mit diesem nüchternen Satz verlässt Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 14. Juli 1944 eine abendliche Runde, die sich im Haus des Juristen und Hitler-Gegners Paulus van Husen zusammengefunden hat. So erinnert es der Gastgeber, aus dessen Memoiren der Herder-Verlag jetzt unter dem Titel
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